1. Vorbereitung und Betreuung
1.1 Leitfäden der Fachbereiche
1.1 Leitfäden der Fachbereiche
Bevor Sie Ihr Schreibprojekt beginnen, sollten Sie sich mit dem Leitfaden zu wissenschaftlichen Arbeiten innerhalb Ihres Fachbereichs vertraut machen. Leitfäden enthalten wichtige Vorgaben und Hinweise dazu, was Sie beim Erstellen Ihres Schreibprojekts beachten müssen.
Für die in der nachfolgenden Liste bereitgestellten Leitfäden gibt es keine Garantie bzgl. Aktualität oder Vollständigkeit. Bitte fragen Sie selbst jeweils nach, ob eventuell zwischenzeitlich eine aktualisierte Version eines für Sie gültigen Leitfadens veröffentlicht wurde.
IM/HM: Leitfaden (Prof. Theis)
Touristik-Leitfaden (English Version: Skills Manual)
Informatik-Leitfaden (Prof. Wiebel)
Außerdem gelten für alle an der Hochschule die 2021 aktualisierten Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis.
1.2 Wie bereite ich mich auf Gespräche mit meinem/meiner Betreuer/in vor?
1.2 Wie bereite ich mich auf Gespräche mit meinem/meiner Betreuer/in vor?
Kennen Sie bereits die folgende Checkliste? An diesen Punkten können Sie sich orientieren bevor Sie in ein Gespräch mit Ihrer Betreuungsperson gehen. Dann werden Sie die Gesprächszeit optimal für Ihre Anliegen nutzen können und wissen direkt, an welchen Stellen Sie Klärungsbedarf haben.
1. Ich weiß Bescheid über die formalen und inhaltlichen Vorgaben zum Schreibprojekt (bspw. aus Kursunterlagen).
2. Ich kenne den Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten innerhalb meines Fachbereichs.
3. Ich habe eine erste (kurze) Recherche durchgeführt, um einen (groben) Überblick zu bekommen und Ideen für ein mögliches Thema zu sammeln.
4. Ich habe Stichpunkte zu möglichen inhaltlichen Schwerpunkten aufgeschrieben.
5. Ich habe mir konkrete Fragen für das Gespräch notiert.
Auch bei späteren Gesprächen hilft es, sich vorab eine Liste mit Fragen zu schreiben oder auch den Entwurf für ein Inhaltsverzeichnis zum Gespräch mitzubringen. Meist fällt es dann leichter über spezifische Herausforderungen zu sprechen.
1.3 Ich brauche ganz dringend Hilfe - erreiche aber niemanden. Wer beantwortet mir meine Fragen?
1.3 Ich brauche ganz dringend Hilfe - erreiche aber niemanden. Wer beantwortet mir meine Fragen?
In dieser Facebook-Gruppe lesen Tausende von Menschen mit und beantworten Fragen schnell und meistens sinnvoll. Etwaige fehlerhafte oder strittige Antworten werden in der Regel rasch von anderen korrigiert, ergänzt oder diskutiert: www.facebook.com/groups/hotlinewissenschaftlichesarbeiten
2.1 Wie formuliere ich meine Forschungsfrage?
2.1 Wie formuliere ich meine Forschungsfrage?
Eine gut formulierte Forschungsfrage hilft Ihnen bei der Erstellung Ihrer gesamten weiteren Arbeit. Sie bietet Orientierung hinsichtlich Methodik, Quellen- und Literaturrecherche sowie Kapitelstruktur. Im Prinzip ist sie das Herzstück Ihrer wissenschaftlichen Arbeit.
Hilfestellung, wie Sie Ihre Frage formulieren, finden Sie hier: Beginnen Sie am besten mit der Themenpyramide, und nutzen dann anschließend diese Entwicklung der Fragestellung.
2.2 Was ist eine These - und wie schreibe ich eine Hypothese?
2.2 Was ist eine These - und wie schreibe ich eine Hypothese?
Abgrenzung und Unterschiede werden hier gut erklärt: These & Hypothese
2.3 Wie gehe ich bei der Beantwortung meiner Forschungsfrage vor? - Was schreibe ich im Kapitel zur Methodologie meiner Arbeit?
2.3 Wie gehe ich bei der Beantwortung meiner Forschungsfrage vor? - Was schreibe ich im Kapitel zur Methodologie meiner Arbeit?
Der Ausgangspunkt jeder wissenschaftlichen Arbeit ist die Fragestellung. Je nach gewähltem Thema wird dann eine passende Vorgehensweise - eine Methodik - ausgewählt, um diese Fragestellung zu beantworten. Über die Begründung für die ausgewählte Methodik sowie die Beschreibung, welche Schritte dabei vollzogen werden, schreibt man für gewöhnlich in einem eigenen Abschnitt oder Kapitel der wissenschaftlichen Arbeit. Was genau dieser Text beinhaltet ist abhängig von der Methodik. Einen Überblick über gängige Methoden bzw. typische Kapitelstrukturen (je nach Methodik) bieten diese Seiten:
Quantitative & Qualitative Methoden: Arbeitsschritte und Beispielarten
Quantitative & Qualitative Methoden: Vor- & Nachteile
Hier gibt es wichtige Hinweise bezüglich des Umgangs mit selbst erhobenen Daten.
2.4 Was muss in meine Gliederung rein?
2.4 Was muss in meine Gliederung rein?
Hier die typische Form, von der natürlich auch abgewichen werden kann: Gliederung
2.5 Welche Rolle spielt das Qualitätskriterium Validität, wenn ich empirisch arbeiten möchte?
2.5 Welche Rolle spielt das Qualitätskriterium Validität, wenn ich empirisch arbeiten möchte?
Warum die Validität für Ihre Arbeit wichtig ist und welche Arten von Validität Sie beachten sollten, wird hier übersichtlich erklärt.
2.6 Wie werte ich Daten qualitativ aus?
2.6 Wie werte ich Daten qualitativ aus?
Eine umfassende Übersicht mit hilfreichen Erklärungen rund um qualitative Datenerhebungen findet sich hier: Quasus-Methodenportal
Die oft genutzte Inhaltsanalyse nach Mayring wird hier anschaulich und schrittweise erklärt: Shribe
2.7 Wie führe ich eine Umfrage durch? / Wie werte ich Daten quantitativ aus?
2.7 Wie führe ich eine Umfrage durch? / Wie werte ich Daten quantitativ aus?
Einen Überblick über die Vorgehensweise bei der Durchführung einer Umfrage bietet dieses Wegweiser-Papier auf 1 Seite.
Die wichtigsten Schritte einer quantitativen Datenanalyse werden hier anhand von konkreten Beispielen erklärt: Methodenzentrum RUB
2.8 Welches Tool kann ich nutzen, um meine Online-Umfrage anzulegen?
2.8 Welches Tool kann ich nutzen, um meine Online-Umfrage anzulegen?
Gute Mischung aus Bedienbarkeit und Gestaltungsoptionen: UmfrageOnline
Im Aufbau etwas komplexer, dafür mit sehr vielen Funktionalitäten: LimeSurvey
Ebenfalls mit vielfältigen Optionen: Google Formulare
Nur eingeschränkte Funktionen ohne Premium-Account, dafür sehr intuitiv zu benutzen: SurveyMonkey
Einen ersten Eindruck, wie Umfragen gestaltet werden können, bietet Ihnen die folgende Übersicht wissenschaftlicher Umfragen, die aktuell von Studierenden der Hochschule im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten durchgeführt werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, auch selbst an den entsprechenden Umfragen teilzunehmen!
3.1 Wie recherchiere ich den Stand der Forschung?
3.1 Wie recherchiere ich den Stand der Forschung?
Zu einem ersten Eindruck verhilft der Ngram Viewer von Google Books: https://books.google.com/ngrams ("When you enter phrases into the Google Books Ngram Viewer, it displays a graph showing how those phrases have occurred in a corpus of books (e.g., "British English", "English Fiction", "French") over the selected years.")
Und welche (wissenschaftlichen) Beiträge sind nun für meine Arbeit relevant? Wie finde ich diese? Eine Anleitung dazu gibt es hier: https://home.uni-leipzig.de/schreibportal/recherche/
3.2 Wo finde ich passende Literatur?
3.2 Wo finde ich passende Literatur?
Auf den Bibliotheksseiten werden fachspezifische sowie fachübergreifende Datenbanken gelistet, die jeweils mit einer entsprechenden Verlinkung sowie erklärenden Texten zu Inhalt und Zugriffsmöglichkeiten versehen sind.
Individuelle Beratung bei der Recherche bietet Frau Gelver von der Bibliothek.
Hilfe beim Lesen fremdsprachiger Texte bieten automatisierte Übersetzungsdienste wie DeepL und QuillBot.
3.3 Wie benutze ich Citavi / Zotero / den Quellenmanager von Word ?
3.3 Wie benutze ich Citavi / Zotero / den Quellenmanager von Word ?
Die Basics werden hier erklärt: Citavi vs Quellenmanager
Hilfreiche Video-Tutorials zu Citavi bietet die Bibliothek auf dieser Seite: Citavi
Hilfreiche Video-Tutorials zu Zotero bietet die Bibliothek auf dieser Seite: Zotero
Bei Fragen berät Sie gerne Herr Jegodzinski von der Bibliothek.
3.4 Wo finde ich Rohdaten zu meinem Thema?
3.4 Wo finde ich Rohdaten zu meinem Thema?
Folgende Suchmaschine verweist auf knapp 2500 Repositorien, die wiederum unzählige Forschungsdatensätze beinhalten: www.re3data.org
3.5 Wie verfahre ich mit Abbildungen in meinem Text?
3.5 Wie verfahre ich mit Abbildungen in meinem Text?
Alles Wichtige wird hier anschaulich erklärt: scribbr.de/abbildungen
4.1 Schreiben auf Deutsch: Stil, Ausdruck, Formulierung - Linguistische Hilfen
4.1 Schreiben auf Deutsch: Stil, Ausdruck, Formulierung - Linguistische Hilfen
Fällt es Ihnen schwer einen flüssigen Text zu schreiben, der "wissenschaftlich klingt"? Folgende Ressourcen helfen, solche sprachlichen Hürden zu überwinden.
Goethe-Uni - Sammlung klassischer Phrasen
Grundlagen des Formulierens - Pädagogische Hochschule FHNW
DWDS-Portal zum Nachschlagen - Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache beinhaltet Wörterbücher, Textkorpora und statistische Auswertungen.
Kühtz, Stefan (2018): Wissenschaftlich formulieren. Stuttgart: Schöningh. UTB-Reihe.
4.2 Wie formuliere ich wissenschaftliche Texte auf Englisch?
4.2 Wie formuliere ich wissenschaftliche Texte auf Englisch?
Eine umfangreiche Sammlung konkret nutzbarer Formulierungen und Satzbausteine für verschiedene Kapitelabschnitte innerhalb Ihrer Arbeit finden Sie hier: Academic Phrasebank
Automatisierte Übersetzungsdienste wie DeepL und QuillBot können daneben als Hilfe genutzt werden - dürfen jedoch keinesfalls die eigenständige Schreibleistung ersetzen!
Beachten Sie zudem, dass Sätze sowie Satzteile, die aus einer anderssprachigen Quelle stammen und in übersetzter Form Teil Ihres Textes sind, als Zitate gelten und mit einem entsprechenden Quellenbeleg versehen werden müssen. (Lesen Sie hierzu bitte auch FAQ-Text 5.3.)
4.3 Wo finde ich passende Übersetzungen für (Fach-)Begriffe/Texte?
4.3 Wo finde ich passende Übersetzungen für (Fach-)Begriffe/Texte?
Besser als Google Translate ist für ganze Textabschnitte die maschinelle Übersetzung von DeepL. Übersetzungsvorschläge für einzelne Wörter und Phrasen finden Sie in der zugehörigen Übersetzungsdatenbank, die auch eine Fülle an Beispielen sowie Textauszüge aus realen Veröffentlichungen bietet.
Selbstverständlich sollten Sie vor der Verwendung einer Übersetzung innerhalb Ihrer wissenschaftlichen Arbeit nochmals die Richtigkeit überprüfen. Darüber hinaus müssen auch Übersetzungen von direkten oder indirekten Zitationen entsprechend mit Quellenangabe markiert werden. Fremdsprachliche (englische) Literatur ist für viele wissenschaftliche Arbeiten essentiell. Achten Sie stets darauf, alle Ihrer Textstellen, die sich auf solche Werke beziehen, entsprechend mit Quellenangaben zu versehen. Wie Sie hierbei verfahren, finden Sie detailliert beschrieben unter dem FAQ-Eintrag: Fremdsprachliche Zitate.
4.4 Das 'ich' im wissenschaftlichen Text
4.4 Das 'ich' im wissenschaftlichen Text
Darf man 'ich' im eigenen Text verwenden? Wie lässt sich die eigene Position verdeutlichen? Antworten zu diesen Fragen finden Sie hier:
Gebrauch des 'ich' - Pädagogische Hochschule FHNW
Darstellung von Positionen verschiedener Autoren im Text - Pädagogische Hochschule FHNW
4.5 Gegenderte Sprache
4.5 Gegenderte Sprache
Die Praxis des Genderns wird weiterhin kontrovers diskutiert. Es gibt hierzu bislang keinen breiten Konsens - wie es bspw. bei Grammatik und Rechtschreibung der Fall ist. Hier finden Sie einen aktuellen Überblick zum Thema.
Texte - und dies gilt insbesondere bei wissenschaftlichen Arbeiten - sollten zuallererst "sachlich korrekt, eindeutig, verständlich [und] gut lesbar" sein, empfiehlt der Rat für deutsche Rechtschreibung. Schreibweisen, die Symbole in Wörtern integrieren, entsprechen diesen Grundprinzipien nicht.
Aber was bedeutet das nun für Ihre konkrete Arbeit? In der Hochschullehre ist die Beurteilung Ihrer Texte gebunden an die jeweilige Lehrperson. Daher empfiehlt es sich, deren jeweiligen Vorgaben bzw. deren Formulierungsverhalten zu folgen - bspw. indem Sie einen Blick in die Publikationen der jeweiligen Person werfen. Und im Zweifelsfall: Fragen Sie bitte nach!
Falls Sie gegenderte Texte verfassen möchten, finden Sie auf genderleicht.de viele konkrete Formulierbeispiele. Achten Sie hierbei darauf, dass die Textverständlichkeit nicht durch die von Ihnen gewählten Formulierungen beeinträchtigt wird.
Für Personen, die an unserer Hochschule tätig sind, wurde dieser Leitfaden zum Thema herausgegeben.
5.1 Welcher Kurzbeleg kann im Text verwendet werden, wenn ich die gleiche Quelle mehrmals auf einer Seite zitiere?
5.1 Welcher Kurzbeleg kann im Text verwendet werden, wenn ich die gleiche Quelle mehrmals auf einer Seite zitiere?
Falls Sie auf einer Seite mehrmals aufeinanderfolgend aus der gleichen Quelle (direkt oder indirekt) zitieren, so können Sie die Abkürzung ebd. (=ebenda) innerhalb Ihres Kurzbelegs verwenden - an Stelle der vollständigen Wiederholung des Autor/innennamens, sowie der Jahres- und Seitenzahl. Wird aus demselben Werk, aber von einer anderen Seite zitiert, so fügen sie die Zahl wie im nachfolgenden Beispiel ein.
Bsp.: Text text text text (vgl. Müller 2012: 23). Text text text text (vgl. ebd.). "Text text text text" (ebd.: 27).
Werfen Sie zusätzlich einen Blick in diese Übersicht deutscher und englischer Abkürzungen, die im Rahmen des Zitierens relevant sind.
5.2 Wie verfahre ich mit Sekundärzitaten?
5.2 Wie verfahre ich mit Sekundärzitaten?
Wenn Sie die Angaben eines Autors, der im Text eines anderen Autors zitiert wird, selbst verwenden möchten, sollten Sie nach Möglichkeit die Originalquelle nutzen. Ist das nicht möglich, verfahren Sie folgendermaßen: http://techniken-wissenschaftlichen-arbeitens.de/ --> Zitierregeln --> Sekundärzitat
5.3 Fremdsprachliche (direkte) Zitate
5.3 Fremdsprachliche (direkte) Zitate
Sollte das (direkte) Zitat übersetzt werden oder nicht? Antworten bietet diese Seite: Fremdsprachliche Zitate
Falls das Zitat in einer anderen Fremdsprache als Englisch vorliegt, werden Sie es wahrscheinlich in einer übersetzten Fassung für Ihre Arbeit verwenden. In diesem Fall sollten Sie die Herkunft des Zitats wie bei anderen verwendeten Literaturquellen kennzeichnen und darüber hinaus vermerken, wer der Übersetzende ist. Es sollte klar erkennbar sein, wer Autor/in des Originals und wer Übersetzer/in ist! Hinter der eigentlichen Quellenangabe sollten Sie also bspw. «eigene Übersetzung» oder [Übersetzung X.Y.] angeben - wobei die Initialen Ihres Namens ausreichen, wenn Sie als Autor der Arbeit gleichzeitig auch der/die Übersetzer/in sind. (Angaben zum Übersetzenden müssen Sie nur bei direkten - nicht bei indirekten - Zitaten vermerken.)
Falls Sie ein Literaturwerk in der übersetzten Fassung verwenden und daraus zitieren möchten, liefert diese Seite eine Anleitung zur Vorgehensweise: Spezialfälle
5.4 Wie zitiere ich Ausschnitte von Quellen oder 'andersartige' Quellen - bspw. Filmmaterial?
5.4 Wie zitiere ich Ausschnitte von Quellen oder 'andersartige' Quellen - bspw. Filmmaterial?
Eine Liste mit konkreten Musterbeispielen findet sich hier: style-grammar-guidelines/citations/basic-principles/parts-source
5.5 Wie gebe ich Internet-Links im Quellenverzeichnis an?
5.5 Wie gebe ich Internet-Links im Quellenverzeichnis an?
Bei der Angabe von (längeren) URLs als Teil von bibliographischen Einträgen im Quellenverzeichnis sollte keine automatisierte Bindestrich-Trennung beim Zeilenumbruch genutzt werden, sodass der Link nach dem Einfügen in das Dokument einfach nahtlos über mehrere Zeilen läuft. Auf diese Weise kann die URL von interessierten Lesern ohne Mühe ganz einfach wieder herauskopiert werden.
Was die URL angeht, so können grundsätzlich 3 Arten unterschieden werden:
- Text-Version: Links können ohne Formatierung als reine Zeichenschlange in ein Dokument kopiert werden. Dann sind sie schwarz (nicht blau) und nicht klickbar. Hierbei wird die korrekte URL vollständig abgebildet.
Dies erzielt man, indem man die Adresszeile im Browserfenster kopiert und dann mit Rechtsklick der Maus beim Einfügen, das Einfügen ohne Formatierung auswählt. (Das Symbol im Rechtsklick-Menü ist oft ein kleines Klemmbrett mit 'A' = Einfügen von reinem Text).
Bsp.: https.://www.hs-worms.de/schreibwerkstatt/writinglab/
- Fremdformat-Version: Alternativ können Links aus der Browserzeile kopiert und direkt eingefügt werden (ohne Umweg über das Menü) - dann behalten sie oftmals die Ausgangsformatierung oder es erfolgt eine Umwandlung in natürliche Sprache. Diese Links sind dann blau und klickbar. Hierbei wird die tatsächliche URL nicht angezeigt, außer amn fährt mit der Maus über den Link (ohne diesen direkt anzuklicken).
Bsp.: Willkommen in der SchreibWerkstatt | Hochschule Worms (hs-worms.de)
- Misch-Version: Wenn man wie bei der ersten Version vorgeht, und dann nach dem Einfügen des Links nach der URL ein Leerzeichen einfügt oder Enter klickt - dann wird die reine Textform automatish klickbar und in blau angezeigt und somit zum Hyperlink.
Bsp.: https://www.hs-worms.de/schreibwerkstatt/writinglab/
Beim Schreiben von Quellenverzeichnissen ist die erste (reine Text)Version oder die dritte (Misch)Version zu empfehlen. Beide zeigen die vollständige URL, was eine wichtige Info darstellt. Die dritte Version ist besonders user-friendly, da Leser direkt draufklicken können.
Eine Umwandlung vom Word-Dokument in eine PDF-Datei überleben eigentlich alle 3 Link-Arten.- Text-Version: Links können ohne Formatierung als reine Zeichenschlange in ein Dokument kopiert werden. Dann sind sie schwarz (nicht blau) und nicht klickbar. Hierbei wird die korrekte URL vollständig abgebildet.
6.1 Wie schreibe ich ein Abstract?
6.1 Wie schreibe ich ein Abstract?
Was ein Abstract (nicht) beinhalten sollte und wie es sprachlich zu gestalten ist, wird hier anschaulich erklärt: Leitfaden Abstract
6.2 Wer hilft mir beim Korrektur lesen?
6.3 Sind meine Sätze zu lang?
6.3 Sind meine Sätze zu lang?
Prüfen Sie Ihren Text mit Hilfe von 'Lewin's Rule': Können Sie den jeweiligen Satz nur dann laut vorlesen, wenn Sie zwischendrin erneut Luft holen? Dann ist er wahrscheinlich zu lang.
Alternativ gilt die folgende Faustregel: Ein Satz, welcher sich über mehr als drei Zeilen erstreckt, ist wahrscheinlich zu lang.
Beachten Sie hierbei jeweils die 'Listen'-Ausnahme: Sätze, die eine Auflistung beinhalten, müssen diesen beiden Regeln NICHT entsprechen, dürfen also jeweils länger sein.
6.4 Wo kann ich eine Plagiatsprüfung vorab zur Abgabe meiner Arbeit durchführen lassen?
6.4 Wo kann ich eine Plagiatsprüfung vorab zur Abgabe meiner Arbeit durchführen lassen?
Scribbr arbeitet mit Turnitin zusammen, einem führenden Anbieter von Plagiatserkennungssoftware, und bietet die Prüfung einzelner Arbeiten an. Die Prüfung ist kostenpflichtig (circa 20-30 € für eine Arbeit von etwa 15-100 Seien), bietet aber einen detaillierten Bericht.
Bei der Prüfung liefert Scribbr detaillierte Ergebnisse in Form eines Berichts sowie eine Zahl, welche die Textähnlichkeit in Prozent angibt. Diese Prozentzahl zeigt, wie viel deines Textes mit anderen Quellen übereinstimmt, und gibt klare Hinweise darauf, ob potenziell Plagiate vorliegen. Du erhältst auch eine Aufschlüsselung, welche Teile deines Textes mit welchen veröffentlichten Quellen, Internetseiten oder anderen eingereichten Arbeiten übereinstimmen. Diese Quellen werden direkt im Bericht verlinkt und die betroffenen Stellen im Text markiert. Das macht es besonders einfach, problematische Passagen zu identifizieren und anzupassen.
Achtung: Die Vergleichsbasis des Plagiatstools ist auf Inhalte beschränkt, die in der Turnitin/Scribbr-Vergleichsdatenbank verfügbar sind. Das bedeutet, dass Plagiate möglicherweise nicht erkannt werden, wenn die entsprechenden Quellen nicht in der Datenbank enthalten sind.
Im Vergleich zu einer KI-Prüfung, die darauf abzielt, die Herstellungsweise eines Textes (KI-generiert oder menschlich) zu erkennen, konzentriert sich die Plagiatsprüfung auf sprachliche sowie inhaltliche Übereinstimmungen. Trotzdem ist es auch ohne den Einsatz dieser Tools möglich, eine hochwertige wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, da deren Nutzung von Seiten der Hochschule nicht vorausgesetzt wird und es daher nicht notwendig ist, dafür Geld auszugeben.
6.5 KI Scan und Humanizer
6.5 KI Scan und Humanizer
In der heutigen Studienwelt werden KI-Tools immer wichtiger, um Texte effizient zu erstellen, zu analysieren und zu verbessern. Ein Bereich, der dabei aktuell besonders spannend ist, sind sogenannte KI-Scanner. Diese Tools analysieren Texte und machen beruhend auf Wahrscheinlichkeiten eine Angabe darüber, welcher Anteil des Textes KI-generiert sein könnte und welcher Anteil wahrscheinlich eher von Menschen geschrieben wurde. Die Auswahl solcher Scanner wächst stetig, da immer mehr Tools entwickelt werden. Wie genau diese Tools funktionieren und wie sie ihre Analysen durchführen, bleibt jedoch oft intransparent.
Wenn du einen Eindruck über die Funktionalität des Tools erhalten möchtest, kannst du einen Selbstversuch starten, beispielsweise mit Quillbot. Dieser KI Scanner bietet Basisfunktionen kostenlos an, während die Premiumversion ab 10€ pro Monat erhältlich ist. Lade ein eigenes Dokument hoch und lass es von dem Scanner analysieren. Quillbot zeigt in Prozentzahlen an, welcher Anteil des Textes von einer KI stammen könnte und welcher wahrscheinlich menschlich formuliert ist.
Falls der Scanner einen hohen KI-Anteil „erkennt“, kannst du sogenannte "Humanizer" einsetzen. Humanizer sind KI-Tools, die Texte so umformulieren, dass sie natürlicher und menschlicher wirken. Sie dienen oft als Ergänzung zu KI-Scannern, um KI-generierte Inhalte anzupassen, sollten jedoch nicht als Lösung zur Umgehung von KI-„Erkennung“ betrachtet werden.
Natürlich sind diese Tools nicht perfekt, und eine kritische Prüfung durch dich bleibt weiterhin notwendig. Beispielsweise ist eine zweifelsfreie Erkennung von KI-generierten Texten derzeit technisch nicht möglich. Die Scanning-Tools erkennen bestimmte Strukturen, sind jedoch nicht zu 100 % zuverlässig, da sie mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Eine rechtliche Sicherheit ist nicht gewährleistet und sowohl Studierende als auch Dozenten können sich nicht auf die Ergebnisse oder Angaben dieser Tools verlassen. Daher ist es immer wichtig die Vorgaben der jeweiligen Lehrperson bezüglich der Nutzung von KI Tools zu beachten.
Weitere Details oder individuelle Beratung erhältst du bei Martha Nick in der SchreibWerkstatt!
(Stand Dezember 2024)
Für Hinweise zu ggf. defekten Links wären wir Ihnen dankbar.