Entwicklung einer Storytelling-App für die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz (UNESCO-Weltkulturerbe) (2019 bis 2022)
Das Projekt zielte darauf ab, die Sehenswürdigkeiten des UNESCO-Welterbes „SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“ für Touristen und Einheimische mit Hilfe einer Storytelling-App zugänglich zu machen. Die Nutzer erhalten an verschiedenen SchUM-Standorten der beteiligten Städte, wie etwa der Wormser Synagoge oder dem Judenhof in Speyer, Informationen sowohl über die Orte als auch über jüdische Geschichte und Traditionen. Die Informationen sind dabei in einzelne, zu den Standorten passende Geschichten verpackt, um den Nutzern ein besonderes emotionales Erlebnis zu bieten.
Schlagwörter: App, Destinationsmarketing, Städtetourismus, Storytelling
Projektverantwortliche: Interdisziplinäres Zentrum für digitales Erlebnisdesign vertreten Prof. Jan Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. Werner König (Fachbereich Informatik)
Veröffentlichungen:
Drengner, J.; König, W. (2017): Erlebniszentriertes Design von E-Services am Beispiel einer Storytelling-App für touristische Attraktionen, in: Bruhn, M.; Hadwich, K. (Hrsg.): Dienstleistungen 4.0: Konzepte – Methoden – Instrumente (Forum Dienstleistungsmanagement), Band 1, Wiesbaden, S. 297-324. [weitere Informationen]
Die SchUM-App bietet nun auch Einblicke in das jüdische Leben von Speyer, in: Hochschulnachrichten der Hochschule Worms
Auftraggeber: SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V.
Konzeption eines Bildungspanoramas für die Stadt Worms (2020/21)
Das Projekt zielte darauf ab, die vielfältigen Möglichkeiten zur Bildung und Weiterbildung in der Stadt Worms für seine Bürger in markanter Form und intuitiv bedienbar in den städtischen Internetauftritt zu integrieren. Zu diesem Zweck wurden die städtischen Bildungsangebote in Form eines Panoramas visualisiert (https://www.bildungspanorama-worms.de/). Durch die graphische Einbindung prägnanter Gebäude der Stadt, wie etwa Dom, Rathaus oder Hochschule wurde außerdem ein Regionalbezug hergestellt. Die Grundlage zur Visualisierung der Angebote bildet ein bewusst gewähltes breites Bildungsverständnis, indem neben Kindertagesstätten, Schulen und der Hochschule, auch Bibliotheken, die Volkshochschule, die Musikschule der Stadt Worms sowie diverse Angebote in den Bereichen Kultur und Sport in das Panorama eingebunden wurden.
Schlagwörter: Webdesign, eGovernment, Nutzerfreundlichkeit/Usability
Projektverantwortliche: Interdisziplinäres Zentrum für digitales Erlebnisdesign vertreten Prof. Jan Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. Werner König (Fachbereich Informatik)
Veröffentlichungen: Bildungsvielfalt der Stadt Worms sichtbar gemacht, in: Hochschulnachrichten der Hochschule Worms
Auftraggeber: Bildungsbüro der Stadt Worms
Entwicklung einer Augmented-Reality-Erweiterung für die Gästeführungs-App „Worms erleben“ (2020 bis 2021)
Anlässlich des 500. Jahrestages von Luthers Widerrufsverweigerung auf dem Reichstag in Worms wurde die Erlebnisqualität der Gästeführungs-App „Worms erleben“ mit Hilfe von Augmented-Reality (AR) signifikant verbessert. Die AR-Technologie verschmilzt die Vergangenheit mit der Gegenwart, indem sie historische Gebäude und Personen an realen Orten in Worms sichtbar macht. Die Nutzer können sich mit der App durch die Stadt bewegen und erleben an sechs Orten im Stil einer Graphic Novel die historischen Ereignisse um Luthers Aufenthalt in Worms auf dem Reichstags im Jahr 1521.
Schlagwörter: App, Destinationsmarketing, Städtetourismus, Augmented Reality, Graphic Novel
Projektverantwortliche: Interdisziplinäres Zentrum für digitales Erlebnisdesign vertreten Prof. Jan Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. Alexander Wiebel (Fachbereich Informatik)
Veröffentlichungen: Was vor 500 Jahren geschah, wird mit der Luther-App wieder lebendig, in: Hochschulnachrichten der Hochschule Worms
Auftraggeber: Kulturbüro der Stadt Worms
Entwicklung einer Gästeführungs-App („Worms erleben“) für die Stadt Worms als Instrument des Destinationsmarketings (2019 bis 2021)
Im Rahmen des Projektes wurde eine App entwickelt, mit der Touristen die Stadt Worms selbstständig erkunden können. Die GPS-gestützte App mit dem Namen „Worms erleben“ bietet sowohl Routenvorschläge als auch die Möglichkeit, sich seine eigene Tour zusammenzustellen. Damit sich die Nutzer voll und ganz auf die ausgewählte Tour und die damit verbundenen Eindrücke konzentrieren können, werden alle Touren auch als Audio-Guide angeboten. Historisches Bildmaterial zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten bietet zudem Einblicke in deren Vergangenheit.
Schlagwörter: App, Destinationsmarketing, Städtetourismus
Projektverantwortliche: Interdisziplinäres Zentrum für digitales Erlebnisdesign vertreten Prof. Jan Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. Werner König (Fachbereich Informatik)
Veröffentlichungen: Mehr „Worms erleben“ mit neuer App, in: Hochschulnachrichten der Hochschule Worms
Auftraggeber: Internetredaktion und Tourist-Information der Stadt Worms
Entwicklung einer Spiele-App als Instrument des Destinationsmarketings und des aktivierenden Veranstaltungssponsorings (2016 bis 2018)
Im Fokus der Forschung stand die Analyse der Wirksamkeit der Gamifizierung (Gamification) digitaler Tourguides als Instrument des Destinationsmarketings. Im Rahmen des Projektes wurde die mobile Spiele-App „schaz – Wormser Schätze neu entdecken“ entwickelt (siehe auch www.schaz.de). Die App führt Touristen und Einwohner durch die Stadt Worms und vermittelt in mehr als 25 Mini-Spielen multimedial aufbereitete Informationen zu populären sowie weniger bekannten Wormser Attraktionen. Im Rahmen einer Anwenderbefragung wurde geprüft, in welchem Umfang sich die Nutzung der App auf das Image der Stadt Worms auswirkt.
Der Launch der App erfolgte im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tages 2018. Während der Veranstaltung hatten die Spieler die Chance auf mehr als 5.000 Sachpreise, die von Sponsoren gestiftet wurden. Zusätzlich umfasst die App mehrere Spiele, die exklusiv für die Veranstaltungssponsoren entwickelt wurden. Somit konnte im Rahmen der Anwenderbefragung außerdem geprüft werden, ob sich die App als Instrument der aktivierenden Zielgruppenansprache im Rahmen des Sponsorings eignet.
Da die Entwicklung der Spiele-App mittels agilem Projektmanagement erfolgte, konnten aus dem Projekt schließlich Erkenntnisse zur agilen Entwicklung kooperativer Dienstleistungen gewonnen werden.
Schlagwörter: App, Spiele, Gamification, Destinationsmarketing, Städtetourismus, Sponsoring, Veranstaltungen
Projektverantwortliche: Interdisziplinäres Zentrum für digitales Erlebnisdesign vertreten Prof. Jan Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. Werner König (Fachbereich Informatik)
Veröffentlichungen:
Drengner, J.; König, W.; Kaiser, S. (2019): Zielgruppenansprache im Sponsoring mittels Gamification - Beispiel: mobiles Spiel "schaz", in: Marketing Review St. Gallen, 36 Jg., Nr. 6, S. 52-58.
Drengner, J. (2019): Mobile Spiele als Instrument des aktivierenden Leveragings im Veranstaltungssponsoring, in: Zanger, C. (Hrsg.): Eventforschung - Aktueller Stand und Perspektiven, Wiesbaden, S. 108-126. [weitere Informationen]
Drengner, J., König, W.; Wiebel, A. (2019): Pervasive mobile Spiele und Virtual Reality als Instrumente der digitalen Ansprache von Veranstaltungsbesuchern: Auf schaz-Suche beim Rheinland-Pfalz-Tag 2018, in: Zanger, C. (Hrsg.): Eventforschung - Aktueller Stand und Perspektiven, Wiesbaden, S. 248-266. [weitere Informationen]
Drengner, J.; König, W. (2019): Agiles Projektmanagement als Instrument der kooperativen Dienstleistungsentwicklung am Beispiel einer destinationsspezifischen Spiele-App, in: Bruhn, M.; Hadwich, K. (Hrsg.): Kooperative Dienstleistungen: Spannungsfelder zwischen Service Cooperation und Service Coopetition (Forum Dienstleistungsmanagement), Wiesbaden, S. 449-473. [weitere Informationen]
Drengner, J. (2018): Das Potential von Veranstaltungs-Apps zur Beeinflussung des Brand Meanings von Destinationsmarken am Beispiel des Rheinland-Pfalz-Tages, in: Zanger, C. (Hrsg.): Events und Marke, Wiesbaden, S. 159-182. [weitere Informationen]
Auftraggeber: Kultur und Veranstaltungs GmbH der Stadt Worms
Konzeption nutzer- und themenzentrierter Webauftritte für die Stadt Worms (2018 bis 2021)
Im Mittelpunkt des Projekts stand die Überarbeitung des Internetauftritts der Stadt Worms. Zu diesem Zweck wurden der Webauftritt der Stadt Worms hinsichtlich Nutzerverhalten und Nutzerfreundlichkeit untersucht sowie eine Benchmarking-Studie durchgeführt. Ein zentrales Ergebnis dieser Analysen bestand darin, die bisher in einer Internetseite gebündelten Angebote der Stadt für Einwohner und Touristen stärker voneinander abzugrenzen, um so den Bedürfnissen beider Zielgruppen besser gerecht zu werden. Die Ende Mai 2020 gelaunchte touristische Webseite mit dem Namen „Worms erleben“ bündelt die vielfältigen Erlebnisangebote der Stadt und macht diese sowohl für Besucher und Einwohner der Stadt sichtbar. Die stärker auf die Bedürfnisse der Wormser Bürger zentrierte Internetseite ist seit Februar 2021 zugänglich.
Schlagwörter: Webdesign, Tourismus, eGovernment, Nutzerfreundlichkeit/Usability, Destinationsmarketing
Projektverantwortliche: Interdisziplinäres Zentrum für digitales Erlebnisdesign vertreten Prof. Jan Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. Werner König (Fachbereich Informatik)
Veröffentlichungen:
Expertise des IZEd ist gefragt: „worms-erleben.de“ soll Touristen locken, in: Wormser ZeitungStädtische Homepage in frischem Outfit, in: Hochschulnachrichten der Hochschule Worms
Auftraggeber: Internetredaktion der Stadt Worms
Analyse der regionalen Wertschöpfung von Veranstaltungen (seit 2014)
Im Rahmen der Forschungsaktivitäten wurde eine standardisierte Methodik zur empirisch gestützten Analyse der Wertschöpfung, die durch Veranstaltungen innerhalb einer Region generiert wird (sog. Umwegrendite), entwickelt. Kommunen können dieses Instrumentarium nutzen, um die wirtschaftlich Effekte ihrer Veranstaltungen für die Region zu eruieren und daraus Hinweise zur Stärkung der regionalen Wirtschaft ableiten. Die Methodik wurde bei den Nibelungenfestspielen Worms (2014) und den Bad Hersfelder Festspielen (2017) eingesetzt.
Schlagwörter: Veranstaltung, Event, Wertschöpfung, Umwegrendite, Tourismus
Projektverantwortliche: Prof. Jan Drengner, Prof. Hans Rück
Veröffentlichungen:
Drengner, J.; Rück, H.; Eickenhorst, A.; Nowak, J.; Stindt, A. (2016): Regionalökonomische Wirkungen öffentlich geförderter Events am Beispiel der Nibelungen-Festspiele Worms , in: Zanger, C. (Hrsg.): Events und Tourismus, Wiesbaden, S. 200-223. [weitere Informationen]
Auftraggeber: Kultur und Veranstaltungs GmbH der Stadt Worms, Bad Hersfelder Festspiele