Showabend

Eine einzigartige Show der Vielfalt

Touristik/Verkehrswesen
  • Bildnachweis: T. Karl, A. Königstein
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Entstehungsgeschichte

 

Der Showabend fand erstmals 1987 statt und ging dabei aus einem Touristik – Seminar unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Bartl, ehemaliger Dekan des Fachbereichs, hervor. Inhalt des Seminars war hierbei die Gästebetreuung (Animation) in einem Hotel oder während eines Cluburlaubs, dessen glanzvoller Höhepunkt meist eine aufwändige Show am Abschlussabend war. Um dies auch an der Hochschule widerzuspiegeln, entstand daraus der Showabend, also  die praktische Übung des Seminars. 

Nach Ausscheiden von Herrn Prof. Dr. Bartl wird der Showabend seit 2012 unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Jan Drengner und Herrn Prof. Dr. Hans Rück als Business Case Study von Masterstudierenden bzw. als Wahlmodul im Bereich Eventmanagement von Bachelorstudierenden des Fachbereichs Touristik und Verkehrswesen organisiert.

Das Programm der Veranstaltung gestaltet sich unter einem thematischen Dach, welches als Motto des Abends fungiert. Studierende haben hier die Möglichkeit, ihr professionelles Talent als Veranstaltungsmanager/in zu erproben – von der Konzeption und Planung über die organisatorische Umsetzung bis hin zur Erfolgskontrolle. Und das Ganze mit voller Budgethoheit, aber auch Verantwortung. (Dies ist kein Planspiel, es geht um eine echte Veranstaltung mit einem realen Geldbudget!)

Seit einigen Jahren erfreut sich der Showabend an stetig steigender Beteiligung aus allen Fachbereichen, was die positive Resonanz auf dieses außergewöhnliche Ereignis widerspiegelt. Somit wurde der Showabend dank der vielfältigen Showacts und freiwilligen Helfer zu einem gemeinsamen Erlebnis der Hochschule Worms.

 

Inhalte & Anforderungen an die Lehrveranstaltung

 

Für Bachelor- und Master-Studierende:

Die Prüfungsleistung umfasst die theoretisch basierte Konzeption und Planung, Disposition, operative Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltung, dabei werden die Studierenden in entsprechende Gewerke (Location, Kommunikation, Vertrieb/Finanzen, Programm, Controlling) eingeteilt.

SBWL/Vertiefungsrichtung: Eventmanagement; vorteilhaft, wenn SBWL-Vertiefungsfach vorher gehört wurde

Anzahl gewünschter Teilnehmer: 5 Master-Studierende, 20 Bachelor-Studierende

Anzahl Credit Points (CP): 

  • 10 CP für Bachelor-Studierende (Belegung der beiden Wahlpflichtmodule Showabend I = Konzeption der Veranstaltung und Showabend II=Umsetzung der Veranstaltung) ,
  • 9 CP für Master-Studierende (Case-Study Showabend)
Realitätsnahes Lehren und Lernen

 


Die Studierenden lernen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch, wie aus einer Idee, zunächst ein Konzept und dann ein fertiges Produkt im Sinne der Durchführung der Veranstaltung wird. Zudem fördert die Zusammenarbeit in praxisorientierten Projektteams die sozialen Kompetenzen der Studierenden und bereitet sie so optimal auf ihre berufliche Zukunft vor.

Folgende Fachkompetenzen des Veranstaltungsmanagements werden gewerksübergreifend vermittelt:

  • theoretisch basierte Konzeption und Planung, Disposition, operative Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltung
  • agiles Projektmanagement in Anlehnung an die Methode SCRUM unter Anwendung der Softwarepakete „Confluence“ und „Jira“

Innerhalb der einzelnen Gewerke können die Studierenden zusätzlich folgende Kompetenzen erwerben:

  • Programm

    • Entwicklung einer Eventkonzeption (Ideenkonzeption und –präsentation)
    • Planung des Programmablaufs
    • Dekoration der Event-Location
    • Briefing des Personals
    • Koordination von Künstlern und Technik (Abstimmung von Licht- und Tontechnik)
    • Gewährleistung von Dramaturgie und Kontinuität des Showprogramms
    • Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs der Inszenierung
  • Location

    • Buchung einer Event-Location
    • Einholen aller benötigter Genehmigungen /Versicherungen (GEMA, Lebensmittelhygieneverordnung, Ordnungsamt etc.)
    • Personalkalkulation/ Personaleinteilung
    • Koordination der Eventtechnik
    • Dekoration der Event-Location
    • Planung Catering und Getränkeausschank
    • Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung
  • Vertrieb/Finanzen

    • Erarbeitung eines Sponsoring-Konzeptes
    • Sponsorenakquise / Sponsorenpflege
    • Entwicklung einer Vertriebsstrategie
    • Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung
    • Finanzkontrolle / Budgetverwaltung während des gesamten Zeitraumes
    • Rechnungs- und Finanzabschluss
  • Kommunikation

    • Erarbeitung einer Kommunikationsstrategie für die Veranstaltung
      (z.B. Identifikation der zielgruppenspezifischen Kommunikationskanäle)
    • Erstellung von Kommunikationsmitteln (Programmheft, Flyer, Plakat)
    • Durchführung von Onlinemarketingmaßnahmen
      (Social Media Kommunikation, Veranstaltungswebsite)
    • Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung
  • Controlling

    • Eventevaluation (Erstellung eines Online-Fragebogens, Datenauswertung, Ergebnisaufbereitung)
    • Eventnachbereitung
Kommunikation in den sozialen Medien

 

Der Showabend besitzt seine eigene Facebook- und Instagram-Seite. Dort findet man ausführlichere Informationen zu den einzelnen Gewerken hinter den Kulissen sowie Updates wie Motto etc. zur diesjährigen Veranstaltung.

Klicken Sie hierzu auf folgenden Button bzw. Link:

        

 

Showabend als innovative Lehrveranstaltungen an der Hochschule Worms

 

Die Herausforderungen des Showabends bestehen u.a. darin, einen Überblick über den inhaltlichen und zeitlichen Arbeitsfortschritt der einzelnen Gewerke zu erhalten. Außerdem möchten die Dozenten die Studierenden auch zwischen den Präsenzterminen schnell und effizient unterstützen. Daher wird auf webbasierte Tools wie Confluence und JIRA des Anbieters Atlassian zurückgegriffen. Durch den Einsatz dieser Tools bei der Showabendplanung reiht sich diese Veranstaltung in das innovative Lehrangebot an der Hochschule Worms ein.

Literaturhinweise

 

Drengner, J.; Rück, H. (2016): Ansätze für ein umfassendes Controlling von Marketing-Events, in: Zanger, C. (Hrsg.): Events und Tourismus, Wiesbaden, S. 224-240. [weitere Informationen]