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Zielvereinbarung für Forschungsinitiative unterzeichnet

Ende Juni unterzeichneten Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und die Spitzen der rheinland-pfälzischen Hochschulen die neuen Zielvereinbarungen der Forschungsinitiative des Landes.

Die Hochschulpräsidentinnen und -Präsidenten mit Minister Wolf nach der Unterzeichnung der Zielvereinbarungen, Foto / © MWWK / Sämmer

Insgesamt erhalten die Hochschulen jährlich rund 20 Millionen Euro, um ihre Spitzenforschung zu unterstützen.

Vizepräsident Prof. Dr. Henning Kehr unterzeichnete für die Hochschule Worms die neue Zielvereinbarung zur Forschungsinitiative des Landes, die mit einer Laufzeit bis 2023 die Hochschule im Auf- und Ausbau ihres Forschungsprofils und der konkreten Forschungsprojekte unterstützt.

Als „so dynamisch, innovativ und wettbewerbsfähig wie noch nie“ hat Wissenschaftsminister Wolf die rheinland-pfälzischen Hochschulen beschrieben. „Die Hochschulen haben ihre Forschungsstärken in den vergangenen Jahren klar herausgearbeitet und ausgebaut. Im Wettstreit der besten Hochschulen um herausragende Forscherinnen und Forscher sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs, aber auch um Fördermittel sind sie heute erfolgreicher denn je. Damit sind sie gut gerüstet für die großen wissenschaftlichen Herausforderungen, die sich ihnen stellen. Die Forschungsinitiative hat sich hierbei als Erfolgskatalysator bewährt und wichtige Impulse geliefert. Es ist für die Hochschulen ein wichtiges und richtiges Signal, dass wir die Förderung fortsetzen und gemeinsam mit ihnen weiterentwickelt haben“, unterstrich Wolf bei der Unterzeichnung der Zielvereinbarungen.

Erfolgreiche Forschungsprojekte der Hochschule Worms

Beispiele erfolgreicher Forschungsprojekte kann die Hochschule bereits schon jetzt vorweisen. So wurden EU-Projekte mit ausländischen Hochschulen durchgeführt, von denen das erste Projekt „COCTA“  gerade abgeschlossen werden konnte und aufgrund der herausragenden Ergebnisse mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Für dieses Projekt hat ein internationales Team, gebildet aus Wissenschaftlern der Universitäten Belgrad und Warwick sowie der Hochschule Worms, ein Konzept zur Effizienzsteigerung im Bereich des Managements und der Planung von Kapazitäten im Luftraum entwickelt und in einer umfangreichen Simulationsstudie getestet.

Fokussierte Förderung profilstiftender Schwerpunkte

Der Schwerpunkt der Forschung an der Hochschule Worms liegt in anwendungsnahen Themen. Dazu haben sich in den letzten beiden Jahren zwei erste Forschungsgruppen gebildet. Diese sind „User Experience & Visualisierung“ sowie die „Cyber Security Research Group“. Der Aufbau von interdisziplinären Forschungsgruppen wird als Grundlage des zukünftigen Forschungsprofils der Hochschule angesehen und soll in den kommenden Jahren verstärkt Unterstützung erfahren.

Im Zuge der neuen Forschungsinitiative will die Hochschule Worms ihre Forscherinnen und Forscher stärker und zielgerichteter unterstützen, und setzt dabei besonders auf eine fokussierte Förderung von profilstiftenden Forschungsschwerpunkten. Der frühzeitigen Verzahnung von Forschung und Transfer kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei in der anwendungsnahen Forschung und dem Transfer in die Wirtschaft.