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Spannender Gastvortrag ergänzt den Lehrplan

Internationalisierung und Globalisierung bestimmen die Arbeitswelt. Auch Finanzgeschäfte müssen weltweit abgewickelt werden, wenn man im internationalen Geschäft mithalten will.

Vorlesungsgast Doktor Johannes Engels. Foto/Prof. Dr. Lars Jäger

Doch nicht überall funktionieren die Bankgeschäfte nach dem gleichen Schema und so stellt sich bei öffnenden Märkten die Frage, wie die Geschäfte in islamischen Ländern funktionieren. Dies ist eine Frage, die in der Regel nicht im Lehrkonzept einschlägiger Studiengänge verankert ist. Umso mehr freute sich Professor für Investition und Finanzierung (Corporate Finance) Lars Jäger von der Hochschule Worms, dass er seinen Studierenden einen Wissensvorsprung der besonderen Art bieten kann.

Einblicke in Islamic Banking

Im Studiengang International Business Administration and Foreign Trade (IBA) hatten die Studierenden die einmalige Gelegenheit am vergangenen Montag der Einladung zu einer Gastvorlesung von Doktor Johannes Engels von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht mit dem Titel: „Islamic Finance in Germany“ zu folgen, der sich hier in besonderem Maße mit islamischen Banksystemen beschäftigte. Aber auch die Fragen, nach Marktpotential von Banken nach islamischen Regeln in Deutschland oder steuerliche Aspekte bei Immobiliengeschäften wurde thematisiert.

Doktor Engels zeigte auf packende Art und Weise auf, welche Regeln beachtet werden sollten und welche Parallelen und Unterschiede es im internationalen Vergleich in den Finanzgeschäften geben kann. Schnell wird deutlich, dass neben Fachwissen auch die kulturellen Besonderheiten sichtbar gemacht werden müssen, um die Unterschiede verstehen zu können. An den interessierten Fragen seitens der Studierenden war schnell klar, dass Engels mit seinem Thema ins Schwarze getroffen hatte.