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Nachwuchsforscher in Aachen vertreten

Zwei neue Forschungsbeiträge der Hochschule Worms wurden auf der „Mensch und Computer“-Konferenz in Aachen vorgestellt. Gleich mit zwei Nachwuchsforschern war der Fachbereich Informatik der Hochschule Worms in diesem Jahr mit Beiträgen zur Usabilty-Fachkonferenz „Mensch und Computer“ in Aachen vom 4. bis zum 7. September vertreten.

Florian Schneider präsentiert seine Masterarbeit vor. Foto/Hochschule Worms

App für Wein-Interessierte

In der Weinregion liegt es nahe, dass sich Themen rund um den Wein ergeben. Florian Schneider stellte seine Masterarbeit vor, die er im Frühjahr 2016 abgeschlossen hat. Der Titel lautet „Vinocheck App – UX Konzept und Realisierung“. Bei dieser Arbeit ging es darum, eine personalisierte App für Weininteressierte und Kenner zu konzipieren.

Die spezielle Herausforderung und zugleich auch Zielsetzung war es, mit einer entsprechenden Methodik die bestmögliche User Experience (UX) bei gleichzeitig reduziertem zeitlichen und finanziellen Aufwand zu erreichen. Dieser Konflikt hat gerade bei klein- und mittelständischen Unternehmen eine hohe Relevanz. Die Idee zu dieser Arbeit entstand in Kooperation mit dem Unternehmen Vinocheck UG aus Neustadt an der Weinstraße. Und für Florian Schneider hat sich das Einarbeiten in das Thema schon gelohnt, denn er ist seit Abschluss seines Studiums als Entwickler bei Vinocheck UG beschäftigt.

Storytelling als Erfolgsfaktor

Das zweite Forschungsprojekt entstand in Kooperation der Fachbereiche Touristik/Verkehrswesen und Informatik der Hochschule Worms.

Martin Eberle, derzeit im Masterstudium „Mobile Computing“ und Forschungsassistent für „Mobile User Experience“ am Fachbereich Informatik, stellte die „Storytelling App – jüdische Geschichte mobil erleben“ vor.

Anhand der prototypisch entwickelten App, welche ein ergänzendes Informationsangebot für Besucher des jüdischen Friedhofs „Heiliger Sand“ in Worms bieten soll, wurde eine explorative Studie zur Akzeptanz von mobilen Systemen in diesem besonderen Nutzungskontext durchgeführt. Ein Usability-Test, zur weiteren Optimierung der theoretischen Konzepte der narrativen Informationsvermittlung sowie der App an sich, wurde ebenfalls durchgeführt. 

Betreut wurden die Forschungsarbeiten von Prof. Dr. habil. Jan Drengner und Prof. Dr. Werner König und wurden durch die Gesellschaft für Informatik e.V. und die German UPA e.V veröffentlicht.