Mit Professor Christian Haumann baut die Studienrichtung Steuern ihre Expertise aus
Professor Christian Haumann war zunächst 12 Jahre als Jurist in der Finanzverwaltung von Nordrhein-Westfalen tätig. Anschließend lehrte er 11 Jahre an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg. In dieser Zeit absolvierte Haumann u. a. ein Praxissemester bei einer führenden deutschen Rechts- und Steuerberatungsgesellschaft, um in intensivem Kontakt zum angewandten Steuerrecht zu bleiben. Und auch die Perspektive des Gutachters gehört für Haumann zur Routine. Regelmäßig war er als Gutachter im Bereich Steuerstrafrecht und Steuerliches Verfahrensrecht tätig. Mit Haumann ist es der Hochschule Worms gelungen, einen Fachmann zu finden, der seine herausragenden beruflichen Tätigkeiten und Kenntnisse aus der Praxis in die Lehre einbringen wird.
Aus Theorie und Praxis das Richtige neu zusammenführen
Nach seinem Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und dem vertiefenden Masterabschluss Steuerwissenschaften an der Universität Osnabrück sammelte Haumann umfangreiche Erfahrungen in der Praxis. Währenddessen schloss er seine berufsbegleitende Promotion an der FernUniversität Hagen zu einem Thema aus dem Bereich des praxisbezogenen steuerlichen Verfahrensrechts ab.
Die Erkenntnisse aus unzähligen Schlussbesprechungen in der Betriebsprüfung, Vernehmungen und Gerichtsverfahren führten bei Haumann zu dem Verständnis, dass nur ein konsensual ausgestaltetes Verfahren bei den Beteiligten erfolgreich sein kann. Der nächste logische Schritt war daher vorprogrammiert und Haumann vertiefte seinen konsensualen Ansatz durch ein Studium der Mediation an der FernUniversität Hagen.
„Mit der Hochschule Worms habe ich einen Wirkungskreis gefunden, indem ich meine umfangreichen Berufserfahrungen in Theorie und Praxis des Steuerrechts einbringen kann,“ freut sich Haumann. „Mit meiner Zusatzqualifikation in Mediation ist es möglich diesen Ansatz wissenschaftlich-professionell umsetzen zu können. Mir geht es insbesondere um die Vermittlung dieses Ansatzes im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten der Abgabenordnung.“