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Kolumbianische Studiengruppe zu Gast an der Hochschule Worms

Zwei Tage dauerte der Besuch der Studiengruppe aus Kolumbien im Mai am Fachbereich Informatik.

Der Fachbereich Informatik und das International Center der Hochschule Worms hielten für die Studiengruppe aus Kolumbien ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm bereit. Foto/Dorothea Hoppe-Dörwald

Die Studierenden der Universidad de Cartagena hatten neben der Hochschule Worms die Universität Bremen und Hamburg sowie die Goethe Universität in Frankfurt auf dem Programm. Austausch und Diskussion sind wichtig und bereichernd, insbesondere, wenn es dabei noch zu interkulturellen Begegnungen kommt, so wie bei dieser Studienreise der Südamerikaner nach Deutschland. Diese Reise wurde mit Fördermitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes möglich gemacht. Die Universidad de Cartagena wurde 1827 gegründet und hat mehr als 12.000 Studierende. Cartagena ist eine Hafenstadt an der Karibikküste Kolumbiens mit fast einer Million Einwohnern.

Fachbereich Informatik und International Center organisieren zweitägiges Programm

Professor Dr. Stephan Kurpjuweit vom Fachbereich Informatik und Joachim Mayer vom International Center der Hochschule Worms organisierten zusammen das zweitätige Besuchsprogramm in Worms. Am ersten Tag standen eine Campusführung und eine allgemeine Präsentation der Hochschule Worms durch den Leiter des International Centers auf der Agenda. Die kolumbianischen Studierenden stellten ihrerseits ihre Hochschule kurz vor. Nach einer Einladung zum Mittagessen in der Mensa rückten nachmittags fachliche Präsentationen in den Fokus. Im Anschluss an die Begrüßung des Dekans des Fachbereichs Informatik Prof. Werner König, boten die Mitarbeiter des Fachbereichs Einblicke in ihre Forschungsgebiete. Vorgestellt und diskutiert wurden unter anderem eine in Worms entwickelte Software zur Simulation von Produktionsprozessen, der Einsatz von Augmented Reality in der Lehre sowie aktuelle Arbeiten der Cyber Security Research Group der Hochschule Worms.

Am zweiten Tag organisierte das International Center eine zweistündige Stadtführung und anschließend ging der gemeinsame Austausch in die zweite Runde und man setzte sich zusammen, um die gemachten Erfahrungen während des Aufenthaltes an der Hochschule Worms und die nächsten Schritte für eine zukünftige Kooperation zu diskutieren.

Zwei Seiten im Fokus – fachliche und kulturelle Begegnungen

Was diesen Aufenthalt so wertvoll machte, war die gelungene Mischung aus fachlicher Diskussion und kulturellem Erleben. Die Erfahrungen der jungen Menschen werden durch die Begegnungen intensiver. Mit einer konkreten Idee von dem besuchten Gastland, ist auch eine Zusammenarbeit und ein Miteinander in der Zukunft viel leichter zu realisieren. Je früher Menschen miteinander im Austausch stehen, desto leichter gestaltet sich jeder weitere Auslands- und Arbeitsaufenthalt. Und das, was zwischen den Arbeitsphasen während des Besuchs passiert, ist eine genauso wichtige Erfahrung, wie der fachliche Austausch. Dazu gehörte auch der Besuch der Taberna, der Studentenklub auf dem Campus der Hochschule Worms. Hier konnten die kolumbianischen Studierenden am Abend auch einen Aspekt des studentischen Lebens kennenlernen.