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Hochschule Worms beteiligte sich am Girls‘Day 2019 mit Angeboten aus zwei Fachbereichen

Wie funktioniert eigentlich ein Triebwerk? Solche und ähnliche Fragen wurden am 28.03.2019 beim Girls’Day am Fachbereich Touristik/Verkehrswesen beantwortet, während die Mädchen im Fachbereich Informatik Roboter zum Laufen bringen mussten.

Wie eine Flugroute berechnet wird, das übten die Mädchen ganz praktisch. Foto/Seyitahmed Tokmak

Der Fachbereich Touristik/Verkehrswesen, begrüßte zum Girls’ Day 12 Mädchen von umliegenden Schulen im Alter von 10 bis 16 Jahren. Dieser Tag war vor allem dem Thema Luftverkehr gewidmet. Insbesondere im Bereich der Verkehrspiloten dominieren immer noch Männer das Berufsfeld, weswegen der Girls’ Day interessierte Mädchen animieren soll, sich mit dem Beruf auseinanderzusetzen.

Neben einer Bibliotheksrallye und einem Besuch des Audimax, begeisterten vor allem zwei Programmpunkte die jungen Zuhörerinnen: ein Vortrag vom Luftfahrtexperten und passionierten Hobbypiloten Prof. Dr. Grosche sowie von zwei jungen Pilotinnen des Studienganges „Aviation Management and Piloting“. Prof. Dr. Grosche erläuterte den Schülerinnen, wie es zum kürzlichen Absturz zweier Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max kam. Außerdem erklärte er wie Flugzeuge eigentlich fliegen, wie Triebwerke funktionieren und auch ob Flugzeuge eigentlich „auf dem Kopf“ fliegen können. Einen authentischen Einblick in das Leben als Pilotin boten zusätzlich zwei Studentinnen, die parallel zum Studium zur Pilotin ausgebildet werden. Sie zeigten in einem spannenden Bildervortrag, wie die Ausbildung zur Pilotin aussieht und betonten, dass sie froh wären, weitere weibliche Verstärkung in diesem Beruf zu sehen.

Wie Roboter laufen, Controller funktionieren und Fotos verändert werden können!

Die 11 Mädchen, die sich im Fachbereich Informatik angemeldet hatten, wurden von drei Studentinnen begrüßt und durch das sehr abwechslungsreiche Programm begleitet. 
Eine der Aufgaben bestand darin einen Legoroboter so zu programmieren, sodass er am Ende auch in der Lage war, durch ein Labyrinth zu laufen. Wie schnell sich die Mädchen in diese Aufgabe eingefunden hatten, zeigten die guten Ergebnisse. Anschließend ging es darum, einen Controller für eine Makey-Makey-Platine zu basteln. Ob alles richtig gemacht wurde ließ sich leicht prüfen, denn wenn alles richtig gemacht wurde, dann konnte man mit dem Controller auch spielen. Bei der letzten Station ging es um das Thema Fotos und Photoshop. Hier waren die Mädchen mit Begeisterung dabei, als sie sahen, welche großen Wirkungen kleine Änderungen, wie das verändern der Augenfarbe oder des Hintergrunds, haben können.

Alisha Swartz, Seher Ceylan und Clara Schüttler, alle Studentinnen im sechsten Semester des Studiengangs Angewandte Informatik,  beantworteten mit Geduld und Enthusiasmus die Fragen der Schülerinnen, denn nichts ist schöner, als die eigene Begeisterung für ein Fach an andere weiterzugeben.

Das Fazit fiel rundherum positiv aus. Zeitlich und inhaltlich kamen alle Teilnehmerinnen auf ihre Kosten. Sowohl der Spaß an neuen Herausforderungen, als auch der Interessensfaktor kamen nicht zu kurz und die Erkenntnis, dass Touristik/Verkehrswesen und Informatik unglaublich viele spannende und innovative Themenfelder bieten.