Meldung

Digitalisierung der Kommunikation in Wirtschaft und Lehre

Die Digitalisierung ist einer der großen Megatrends unserer Zeit. Ob Industrie 4.0, private Kommunikation, oder die Hochschullehre, in den verschiedensten Bereichen werden digitale Lösungen zu einem integralen Bestandteil.

Im Rahmen einer Pressekonferenz schlossen die Hochschule Worms und die Snapview GmbH aus Mannheim einen Kooperationsvertrag. Foto/Hochschule Worms: (v.l.) Prof. Dr. Lars Jäger, Präsident Prof. Dr. Jens Hermsdorf, Customer Success Manager Snapview GmbH Bernadette Rübsaamen, Geschäftsführer Snapview GmbH Erik Boos

Kommunikation wird schneller und umfassender. So können räumliche, zeitliche und finanzielle Barrieren immer besser überwunden werden.

Gerade für Unternehmen wird es wichtig, nicht nur vor Ort selbst direkt kommunizieren und arbeiten zu können, sondern auch mit Partnern, Kunden und Lieferanten global kontinuierlich vernetzt zu sein, ohne hohen zeitlichen und materiellen Aufwand zu haben. Dabei werden neben Telefon und Mail sogenannte Realtimelösungen immer wichtiger, die eine direkte Zusammenarbeit über das Internet und eine Videokommunikation der Gesprächspartner ermöglichen. Diese Form der Zusammenarbeit bietet zeitliche Effizienzgewinne, Kosteneinsparungen aber auch positive Umweltaspekte, wenn dadurch beispielsweise Reisen zu Meetings etc. gespart werden.

Die Hochschule Worms schloss einen Kooperationsvertrag mit der Snapview GmbH aus Mannheim, die derartige innovative Kommunikationssoftware anbietet. Die Softwarelösungen der Snapview GmbH ermöglichen eine verschlüsselte Kommunikation über das Internet. Dabei ist es möglich, ein so genanntes Desktopsharing der Kommunikationspartner zu betreiben, also gemeinsam am PC an Dokumenten und Projekten zu arbeiten. Die Gespräche können parallel per Videochat geführt werden, was eine lebendige Interaktion ermöglicht, die einem realen Treffen recht nah kommt.

Prof. Dr. Lars Jäger, der die Lösungen seit mehreren Jahren aktiv in seinen Lehrveranstaltungen an der Hochschule Worms einsetzt und bereits mehrfach virtuelle Gastvorträge mit der Software von Snapview umgesetzt hat, freut sich über die Kooperationsvereinbarung besonders. „Die Kooperation mit Snapview ermöglicht es uns, das seit 2015 bestehende Forschungsprojekt „Videobanking“ weiter zu forcieren und die Videokommunikation aus Anwendersicht besser zu untersuchen. Aber auch für den Einsatz in der Lehre und bei der Kooperation mit Partnerhochschulen sehe ich enormes Potential für unsere Hochschule. Die Lehr- und Lernformate werden diese Lösungen mehr und mehr adaptieren und neue Möglichkeiten eröffnen, räumlich und zeitlich unabhängiger zu werden. Ich glaube diese Art der Kommunikation wird sich in naher Zukunft in viel mehr Unternehmen als heute zum Standard entwickeln. Darauf müssen wir unsere Studierenden vorbereiten.“

Der Präsident der Hochschule Prof. Dr. Jens Hermsdorf sieht es ähnlich: „Digitalisierungsprozesse schaffen spannende neue Voraussetzungen für Studium und Lehre an den Hochschulen. Um moderne Lehrkonzepte und -formate wie beispielsweise des Inverted Classrooms oder der Gamification zukunftsweisend und aktiv zu gestalten, bedarf es einer grundlegenden Transformation der Lehre. Die Kooperationsvereinbarung mit Snapview ist hierbei ein wichtiges Signal für eine nachhaltige digitale Anreicherung der Lehre an der Hochschule Worms. Die Verbesserung des Studienangebots durch digitale Lehre sowie die Unterstützung der Studierenden beim elektronischen Lernen ist eine Teamaufgabe, die nur im Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erfolgreich umgesetzt werden kann.“