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Die Gründer von FlexHero öffnen ihre App für Spontanhilfegesuche und -angebote

FlexHero, ein Start-up der Hochschule Worms, hat sich der Vermittlung von Projekten im sozialen Engagement verschrieben

Es lohnt sich, die erweiterte App des Start-up FlexHero anzuschauen, denn die Erweiterung um Hilfsangebote in Zeiten von Corona ist ein ideales Tool für alle, die helfen wollen. Foto / Philipp Klönhammer

Für diesen Zweck haben die drei Gründer eine Plattform entwickelt, die aus einem Webtool und einer App besteht. Über das Webtool können Organisationen Hilfegesuche für soziales Engagement erstellen, die dann in Echtzeit in der FlexHero-App für Helfende – die Heroes – angezeigt werden.

Spontane Hilfen in Zeiten von Corona organisieren

Das Team FlexHero hat in den sozialen Medien beobachten können, dass immer mehr Inhalte zur Nachbarschaftshilfe geteilt werden. „Es gibt viele soziale Organisationen, die viel für die Gemeinschaft tun, aber keine spontane Hilfe erhalten. Hier ist das Erreichen von Spontanhelfern sehr schwer, da diese nicht in Nachbarschaftskreise eingebunden sind. Dabei ist die Bereitschaft zur Hilfe unter den Menschen riesig!“ Sagt Damian Belter, Mitgründer von FlexHero. Deswegen öffnet FlexHero seine virtuellen Pforten für soziale Organisationen und Unternehmen, die gerade in Zeiten der Corona Pandemie nach Spontanhelfern suchen. „Dies geht von Kinderbetreuung über Unterstützung für Menschen, die alleine leben und auf externe Hilfe angewiesen sind. Alles, was im sozialen Bereich anfällt,“ sagt Belter. Um sich anzumelden, können Organisationen eine E-Mail an info@flexhero.de schreiben.

Alle Ressourcen nutzbar machen

Normalerweise ist FlexHero für die Vermittlung von Projekten im Ehrenamt gedacht und zurzeit schwerpunktmäßig in Worms tätig. In Zeiten der Not müssen aber alle Ressourcen genutzt werden, mit denen eine sinnvolle Entwicklung von Hilfsstrukturen vorangetrieben werden kann. Daher kann sich jetzt jede Organisation bei FlexHero melden, um Spontanhelfer in ihrer Umgebung zu finden. „Bald geht dann hoffentlich die Vermittlung von Projekten im sozialen Engagement wie gewohnt weiter. Aber in Zeiten des Corona-Virus ist die Ausführung eines Ehrenamts natürlich auch schwerer geworden.“ Sagt Belter.
Wer in seiner Umgebung spontan etwas tun möchte, der kann sich die FlexHero-App herunterladen  und schauen, ob in der Nähe nach Spontanhelfern gesucht wird. Für alle Spontanhelfer, die in der Nachbarschaft etwas tun wollen, hat das Team von FlexHero in Mainz, Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, Heidelberg und Mannheim jeweils das Projekt „Nachbarschaftshilfe“ angelegt. Dort sind Spontanhilfegesuche und -angebote in der Nachbarschaft zu finden. Am Ende ergänzt Belter noch: „Wir freuen uns, mit dieser Erweiterung unseres Angebots einen sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten zu können!"