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Wer schreibt, der bleibt - Sommer-Schreibnacht

Die Schreibwerkstatt der Hochschule Worms in Kooperation mit der Bibliothek hat zum zweiten Mal mit der Sommer-Schreibnacht ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm rund um das Thema Wissenschaftliches Arbeiten zusammengestellt und sich am 7. Juni von 16:00 bis 21:00 Uhr Zeit genommen, um richtig intensiv in das Thema einzutauchen.

Die Sommer-Schreibnacht hat die Studierenden ihrem Ziel einen Schritt näher gebracht und gut gepunktet. Foto/Hochschule Worms

Vizepräsident Henning Kehr betonte bei seiner Eröffnungsrede die große Notwendigkeit, dem Erlernen von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Als Betreuer und Gutachter kennt er die Schwierigkeiten, mit denen Studierende beim Schreiben konfrontiert werden sowie die Schwächen studentischer Texte allzu gut. Er motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Beratungsangebote der Hochschule aktiv in Anspruch zu nehmen.

Die richtige Mischung gefunden                                                          

Nach dem Erfolg im letzten Jahr wurde das Programm der Schreibnacht noch weiter ausgebaut und auf die Bedarfe der Studierenden abgestimmt. Eine gute Vorbereitung und inhaltliche Planung des Forschungsprojektes sind für den Erfolg der Arbeit ausschlaggebend. Daher ist ein langer Workshop zum Konzipieren von Abschlussarbeiten zum Highlight der Schreibnacht geworden. Die Schreibphase an sich ist ziemlich stressig und für eine optimale Entlastung im Vorfeld empfiehlt die Schreibwerkstatt, so früh wie möglich mit dem Erlernen der notwendigen Techniken noch vor der ersten schriftlichen Arbeit zu beginnen. So konnten Studierende Schulungen zur Literaturverwaltung mit CITAVI, Formatierung in WORD und Literatursuche in Onlinekatalogen besuchen. Viele Fragen ergeben sich aber erst im Prozess des Schreibens. Was ist wissenschaftlicher Schreibstil oder wie zitiere ich eine bestimmte Quelle richtig? Wie plane ich die Zeit und wie motiviere ich mich, diesem Plan zu folgen? Was mache ich, wenn ich plötzlich eine Schreibblockade habe? Antworten darauf gaben interne und externe Referentinnen und Referenten in zahlreichen Workshops und Beratungen. 

Für die gute Atmosphäre und Abwechslung wurde auch mit Beratungsangeboten, Tipps zu gesunder Ernährung (AOK) und Ausgleichssport (Injoy-Worms) sowie leckerem Obst und einer Saftbar gesorgt.

Den Organisatoren Ekatarina Savarenskaia (Schreibwerkstatt) und Alexander Baust (Hochschulbibliothek) ist es gut gelungen, genau die richtige Mischung aus Themen und Angeboten zu finden. Das zeigte sich daran, dass alle Workshops ausgebucht waren, die 110 Plätze waren schnell vergeben. Sowohl Schreibende als auch die, die erst in folgenden Semestern eine Arbeit verfassen, konnten für sich relevante Angebote finden.

Dem Ziel einen Schritt näher

Besonders toll fanden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die entspannte Atmosphäre und die Möglichkeit, die für die Beratungsangebote zuständigen Ansprechpartner persönlich kennenzulernen. Für die Angebote spät am Abend waren einige besonders dankbar, weil sie so die Angebote außerhalb der normalen Arbeitszeiten nutzen konnten. Die Schreibnacht wird mit Sicherheit auch im kommenden Jahr zum Angebot der Hochschule gehören.