Meldung

Hochschule Worms besorgt über Gewalt im Iran

Die Hochschulleitung der Hochschule Worms zeigt sich besorgt über die fortgesetzte staatliche Gewalt im Iran.

Die Hochschulleitung der Hochschule Worms zeigt sich besorgt über die fortgesetzte staatliche Gewalt im Iran gegenüber friedlich protestierenden Bürgerinnen und Bürgern unter denen sich auch viele Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befinden. Im Zuge der landesweiten Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa (Zhina) Amini im Polizeigewahrsam gab es offenbar an mehr als einhundert Universitäten Streiks und Proteste. Nach übereinstimmenden Medienberichten geht die staatliche Seite mit zunehmender Härte gegen die Protestierenden, unter denen viele Hochschulangehörige sind, vor. 
Gemeinsam mit der Versammlung der deutschen Hochschulleitungen erklären wir unsere Solidarität mit den iranischen Hochschulangehörigen und den für Menschenrechte und ausdrücklich auch für Frauenrechte und Gleichstellung demonstrierenden Bürgerinnen und Bürger im Iran.

„Das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit werden in erheblichem Umfang verletzt. Die Situation erfüllt uns mit größter Sorge“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. Der Senat der HRK erklärte seine Solidarität mit den iranischen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere mit den Angehörigen iranischer Hochschulen, in ihrem Einsatz für die Menschenrechte und ausdrücklich auch die Rechte der Frauen und appellierte an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten.

Dieser Erklärung schließt sich die Hochschulleitung ausdrücklich an.