90 Austauschstudierende aus 26 Ländern
Die größten Gruppen, so der Leiter des International Centers, Joachim Mayer, kommen in diesem Jahr aus Spanien, den USA, China und der Türkei. Dies ist sicherlich auch das Ergebnis intensiver und regelmäßiger Informationsveranstaltungen, die eng mit den Partnern durchgeführt werden.
Auslandserfahrungen bereichern
Dass ein Auslandsaufenthalt die jungen Menschen bereichert und zu mehr Verständnis für andere Kulturen führt, ist nicht von der Hand zu weisen. Die eine Hälfte bleibt für ein, die andere sogar für zwei Semester, wobei es sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt hat, dass Studierende spontan auf zwei Semester verlängert haben. Diesmal werden 21 Studierende aus Bulgarien, dem Libanon, Kanada, den USA, Mexiko, Finnland, Spanien und Frankreich einen sogenannten Doppelabschluss machen. Insgesamt sind 76 Bachelor- und 14 Masterstudierende von Partnerhochschulen an der Hochschule Worms zum Wintersemester immatrikuliert, 43 Frauen und 47 Männer.
Die Orientierungswochen, die die Studierenden zu Beginn ihres Aufenthaltes in Worms erwarten, werden auch im Wintersemester 2017/18 wieder abwechslungsreich, attraktiv und spannend, konstatieren die für die Orientierungswochen verantwortlichen Mitarbeiterinnen des International Center, Martina Brodhäcker und Ilka Schall. Die große Anzahl von Austauschstudierenden bedeutet natürlich eine entsprechende Betreuung vor Ort.
Einstieg mit einem Welcome-Breakfast
Vergangenen Freitag starteten die Orientierungswochen mit dem Welcome-Breakfast, ein gemeinsames Frühstück in der Mensa. Hier lässt es sich der Präsident der Hochschule Professor Jens Hermsdorf nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen, bevor danach die Campustour in kleinen Gruppen eine erste Orientierung ermöglicht.
Das Team des International Centers, so dessen Leiter Joachim Mayer, wird auch dieses Jahr wieder von einigen Regelstudierenden, der sogenannten „First Aid“-Gruppe, tatkräftig unterstützt. Diese helfen den Neuankömmlingen bei den ersten Schritten in der Nibelungenstadt. Angefangen von der Abholung am Bahnhof und Begleitung zu den Wohnungen bis hin zu der Eröffnung eines Bankkontos – die „Buddies“ unterstützen die internationalen Studierenden, dort wo Unterstützung gefragt ist. Aber auch seitens eines internationalen Studierendenkomitees aus Regelstudenten und seitens des AStA wird die Arbeit des International Center unterstützt.
In den nächsten Tagen stehen die Anmeldung bei der Stadt Worms sowie der Beginn der „Deutsch-als-Fremdsprache-Kurse“ auf dem Programm. Die Studierenden werden zunächst auf ihre Deutschkenntnisse getestet und dann je nach Niveau in verschiedene Kurse eingeteilt.
Die jungen Menschen aus der ganzen Welt untereinander lernen sich untereinander besser kennen und bauen so ihre interkulturellen Kenntnisse aus. Alle Austauschstudierenden werden in einem Seminar „Interkulturelles Management“ entsprechend sensibilisiert. Des Weiteren sind eine Exkursion nach München zu den Königsschlössern sowie eine Fahrt nach Berlin geplant. „Jedem, der für ein oder zwei Semester bei uns in Worms studiert, wollen wir die Möglichkeit geben unsere Hauptstadt und somit auch unsere Geschichte näher kennenzulernen und zu verstehen“, so der Leiter des International Centers an der Hochschule Worms, Joachim Mayer.