Meldung

81 Austauschstudierende aus 23 Ländern

Zum Wintersemester 2016/17 sind wieder fast 100 Studierende für ein oder zwei Semester an die Hochschule nach Worms gekommen.

Begrüßung der rund 100 Austauschstudierenden, die zum Wintersemester 2016/17 an die Hochschule Worms gekommen sind. Foto/Hochschule Worms

Die größten Gruppen, so der Leiter des International Centers, Joachim Mayer, kommen in diesem Jahr aus den USA, dem Libanon und aus Spanien. Diese gute Bilanz ist auch das Ergebnis intensiver und regelmäßiger Informationsveranstaltungen, die eng mit den Partnerhochschulen durchgeführt werden. Erstmals sind Austauschstudierende aus Brasilien (Saõ Paulo) und der Schweiz (Fachhochschule Nordwestschweiz) für ein oder zwei Semester in der Nibelungenstadt mit dabei.

Junge Frauen oder Männer sind gleichermaßen reisefreudig

Die Reisefreude ist bei den jungen Frauen mit 41 Studentinnen und den Männern mit 40 Studenten gleichermaßen hoch und ausgeglichen. Zwei Drittel aller Austauschstudierenden bleiben für ein Semester und ein Drittel für zwei Semester in Worms. Eine Verlängerung auf ein zweites Semester ist immer noch möglich und, so zeigte es sich immer wieder in der Vergangenheit, diese Möglichkeit wurde auch gerne wahrgenommen. 20 Studierende machen einen sogenannten Doppelabschluss.

Eine große Anzahl von Austauschstudierenden erfordert eine gute Betreuung vor Ort

Die Orientierungswochen, die den Studierenden in den ersten Wochen ihres Aufenthaltes in Worms den Einstieg erleichtern,  werden auch im Wintersemester 2016/2017 wieder abwechslungsreich, attraktiv und spannend sein, konstatieren die für die Orientierungswochen verantwortlichen Mitarbeiterinnen des International Center, Martina Brodhäcker und Ilka Schall.

Das Team des International Centers, so dessen Leiter Joachim Mayer, wird auch dieses Jahr wieder von Regelstudierenden, den sogenannten Buddies, tatkräftig unterstützt. Die Buddies helfen den Neuankömmlingen bei den ersten Schritten in der Nibelungenstadt. Sie stehen am Bahnhof bereit, um die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen abzuholen und um sie zu den Wohnungen zu begleiten. Auch bei der Eröffnung eines Bankkontos stehen die Helfer mit Rat und Tat zur Seite und machen den Einstieg für die Incomingstudierenden so angenehm wie möglich. Gerade Behördengänge sind nicht immer einfach. Die Buddies unterstützen überall dort, wo Unterstützung gefragt ist.

Interkultureller Austausch ist ganz selbstverständlich

Bei dem gemeinsamen Frühstück am vergangenen Montag wurden die Studierenden von offizieller Seite der Hochschule Worms, Vizepräsident Prof. Dr. Scherhag, begrüßt. Im Anschluss fand eine Campustour in kleinen Gruppen statt, danach stand die Anmeldung bei der Stadt Worms auf der Tagesordnung. Der Beginn der Deutsch-als-Fremdsprache-Kurse ist ein nächster Programmpunkt, denn bessere Sprachkenntnisse erleichtern den Auslandsaufenthalt ungemein. Die Studierenden werden zunächst auf ihre Deutschkenntnisse getestet und dann je nach Niveau in verschiedene Kurse eingeteilt.

Außerdem lernen sich die jungen Menschen aus der ganzen Welt untereinander gut kennen und können so ihre interkulturellen Kompetenzen weiter ausbauen und trainieren. Der multikulturelle Austausch macht das Studium an der Hochschule Worms besonders reizvoll, selten hat man die Chance Vielfalt so hautnah zu erleben. Alle Austauschstudierenden werden in einem Seminar „Interkulturelles Management“ entsprechend sensibilisiert. Auch in diesem Jahr sind wieder junge Menschen, auch aus Krisenregionen wie zum Beispiel aus Israel und Jordanien und dem Libanon an der Hochschule.

Exkursionen runden das Programm ab

Im Wintersemester 2016/2017 sind auch wieder Exkursionen nach München und den Königsschlössern sowie eine Fahrt in die Bundeshauptstadt nach Berlin geplant. „Jedem, der für ein oder zwei Semester bei uns in Worms studiert, wollen wir die Möglichkeit geben, auch unsere Hauptstadt und somit auch unsere Geschichte direkt vor Ort, näher kennenzulernen und zu verstehen“, so der Leiter des International Centers an der Hochschule Worms, Joachim Mayer.