Das Projekt "Prof.In Worms" verfolgt das Ziel, qualifiziertes professorales Personal für die Hochschule Worms zu gewinnen und zu binden. Dazu möchte die Hochschule als attraktive Arbeitgeberin mit einem geschärften Forschungs- und Transferprofil potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten für eine HAW-Professur ansprechen und diese bei zusätzlichem Qualifizierungsbedarf auf dem Weg zur HAW-Professur unterstützen. Durch neue Stellenformate wie der Tandem-Professur oder der Schwerpunktprofessur soll das Professorenamt zudem attraktiver und vielfältiger ausgestaltet werden und zur Profilbildung der Hochschule beitragen.
Langfristig möchte die Hochschule Worms die während des Projektzeitraums erprobten Rekrutierungsinstrumente und neuen Qualifizierungswege für Professorinnen und Professoren nachhaltig weiterentwickeln und umsetzen.
"Prof.In Worms" ist Teil des Bund-Länder-Programms "FH-Personal" (Förderkennzeichen: 03FHP234), das Maßnahmen zur Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal an Fachhochschulen umfasst. Diese Initiative wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Gemeinsame Wissenschafts-konferenz (GWK) und das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Gestartet ist das Projekt an der Hochschule Worms im Mai 2023 und endet am 31.12.2028.
Employer Branding
Employer Branding
Im Rahmen des Employer Brandings möchte die Hochschule Worms als attraktive Arbeitgeberin für zukünftige Professorinnen und Professoren sichtbarer werden. Eine Informations- und Kommunikationskampagne, Optimierung der Recruitingprozesse und Schärfung des Hochschulprofils sollen zur Erhöhung der Sichtbarkeit beitragen und die Attraktivität der Hochschule als Arbeitsort und der Professur als Tätigkeit auch als Alternative zu einer Karriere in der Wirtschaft aufzeigen.
Qualifizierung
Qualifizierung
Durch verschiedene Qualifizierungsformate möchte die Hochschule interessierte Kandidatinnen und Kandidaten für eine Professur fördern, damit diese alle notwendigen Voraussetzungen für eine Hochschulprofessur erfüllen können.
Lehr- und Forschungserfahrung
Potentielle Kandidatinnen und Kandidaten ohne Lehrerfahrung haben die Möglichkeit, außercurriculare Vorträge und Kurse für Studierende als Gastdozentin oder Gastdozent zu halten. Zusätzlich können Interessierte als Gastforscherin oder Gastforscher an realen Forschungsprojekten der Hochschule als externe beratende bzw. mitwirkende Personen, ohne Begründung eines Dienstverhältnisses, teilnehmen und dabei die Forschungsarbeiten der Professorinnen und Professoren kennenlernen.
Praktische Berufserfahrung
Die „Tandem-Professur“ (§ 56 HochSchG RLP) dient dem Erwerb der für eine Professur notwendigen außerhochschulischen Berufspraxis in Kooperation mit einem Unternehmen. Für die Dauer von bis zu drei Jahren kann ein privatwirtschaftliches Dienstverhältnis zu einem Beschäftigungsanteil von je 50 % an der Hochschule und dem Unternehmen erfolgen.Für Neuberufene bietet die Hochschule im professoralen Mentoring-Programm die Unterstützung durch erfahrene Professorinnen und Professoren beim Einstieg ins Professorenamt. Für erfahrene Professorinnen und Professoren mit Interesse an der Übernahme von Forschungs- oder Transfertätigkeiten besteht außerdem die Möglichkeit eines professoralen Mentorings mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus diesen Bereichen.
Profilstärkung
Profilstärkung
Um das Profil der Hochschule in Forschung und Transfer zu schärfen und die Sichtbarkeit der Hochschule zu stärken, sollen Schwerpunktprofessuren in Forschung und Transfer eingeführt und umgesetzt werden (§ 48 (4) HochSchG RLP). Durch die damit einhergehende Reduzierung des Lehrdeputats verfügen die Professorinnen und Professoren über mehr zeitliche Ressourcen für Forschungs- und Transfertätigkeiten und können ihr Professorenamt noch vielfältiger und individueller ausgestalten.
Interessierten-Datenbank
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