Mit Hilfe des Internets den Studiengang besser unterstützen

FH Worms im bundesweiten Wettbewerb zum Thema E-Learning im Nibelungen Kurier

In den letzten Jahren ist E-Learning zunehmend zu einem Thema in der Lehre an deutschen Hochschulen geworden. Auch die Professoren und Mitarbeiter der FH Worms setzen sich intensiv mit dem Thema auseinander und generieren neue Ideen.

Derzeit nimmt Prof. Dr. Lars Jäger (Lehrpreisträger des Landes Rheinland-Pfalz, Studiengang Internationale Betriebswirtschaft und Außenwirtschaft) mit seinem Projektteam Tobias Güthinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Maren Siol, Masterstudentin IBA, für die FH Worms an einem bundesweiten Wettbewerb um das Beste E-Learning Projekt teil.

Das Projekt ist spannend und zukunftsweisend. Das so genannte „IBA e-Learning Portfolio“ soll geschaffen werden, um mit Hilfe des Internets die Prozesse des Studiengangs besser als bisher zu unterstützen.

Dabei reicht die Angebotspalette des Portfolios von multimedialen Vorlesungsunterlagen mit Video- und Artikellinks, über Online-Tests, Abstimmungen per Smartphone, Internetsprechstunde per Videomeeting bis hin zur kompletten Internetvorlesung/-übung, um nur einige der interessanten Bausteine zu nennen.

Das Projektteam um Professor Jäger ist begeistert von der Idee und möchte die geplanten Portfoliobausteine so rasch wie möglich in die Tat umsetzen. Der Grund ist nicht nur die spannende Frage, wie die Angebote von Mitarbeitern und vor allem den Studierenden gelebt werden.

Es geht auch darum die erhofften positiven Effekte zu realisieren. Diese reichen von monetären Einsparungen (z.B. Verringerung/Reduzierung der Fahrzeiten für Studierende), Erhöhung der Servicequalität, bis hin zu positiven Umwelteffekten (CO2-Einsparung) und der Erleichterung von Kooperationen mit Hochschulen und Wissenschaftlern sowie Gymnasien.  Professor Jäger erklärt: „Wir sind gespannt, wie wir uns mit dem Projekt im Wettbewerb platzieren. Schon jetzt kann ich sagen, dass wir etwas gewonnen haben.

Durch die engagierte Projektarbeit haben wir ein klares Konzept und einen Zeitplan entwickelt und wissen in welche Richtung wir das ganze Thema E-Learning systematisch weiter entwickeln wollen.“

„Unser Ziel ist es keinesfalls die Präsenzveranstaltungen abzuschaffen, diese bleiben unverzichtbar, um mit den Studierenden im permanenten Dialog zu bleiben“, betont Professor Jäger.  Vielmehr sollen ergänzende Angebote verwirklicht werden. Es geht um eine Entwicklung  hin zum so genannten „Hybrid Learning“, bei dem sich Präsenzphase, Onlinephase und Selbstlernphase abwechselnd ergänzen. Auch Tobias Güthinger und Maren Siol sind von den Potentialen des Konzepts überzeugt und werden unabhängig vom Wettbewerb zusammen mit Professor Jäger die Verwirklichung weiter vorantreiben.

Informationen zum Wettbewerb finden Interessierte unter: www.egovernment-wettbewerb.de/kategorien/kategorie-5.html

Presseartikel von Redaktion, Nibelungen Kurier, vom 06.05.2014