Werden Hybrid-Events das „New Normal“?
Aufgrund der herrschenden Pandemie kursiert gegenwärtig in der Veranstaltungswirtschaft die These, sogenannte „hybride Veranstaltungen“ würden sich zum „neuen Normal“ entwickeln. Dahinter steht unausgesprochen die Annahme, dass die Menschen auch nach der Pandemie Online-Angebote erwarten würden. Doch hier wird die Rechnung buchstäblich ohne den Wirt gemacht, meint Prof. Dr. Hans Rück. Denn hybride Veranstaltungen sind natürlich wesentlich teurer, schließlich handelt es sich um zwei Veranstaltungen in einer. Und auch über dieses finanzielle Argument hinaus kritisiert er die Erwartung, Veranstaltungsteilnehmer wünschten sich generell Online-Angebote. Studien, z. B. im Pharmabereich, zeigen vielmehr, dass Teilnehmer sich am Ende der Pandemie regelrecht zurücksehnen nach Präsenzveranstaltungen, weil diese ein deutlich intensiveres Veranstaltungserlebnis und höheren Lernerfolg verbürgen und außerdem den Aufbau und die Pflege geschäftlicher Kontakte ermöglichen, was bei Online-Veranstaltungen komplett fehlt.
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