Studierende des Fachbereiches entwickeln zwei Apps für Stadt Worms
Die Touristik-Studierenden waren vor allem für die konzeptionelle Gestaltung und die Erarbeitung von Informationen zu den Zielgruppen verantwortlich, während sich die Studierenden der Informatik mit der Programmierung von Apps beschäftigten. Die Betreuung lag bei einem interdisziplinär besetzten Professorenteam bestehend aus Prof. Dr. Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. König (Fachbereich Informatik).
Das erste interdisziplinäre Team mit dem Namen Drachenguides: Worms – Geschichte erleben. Mobiler Gästeführer durch die älteste Stadt Deutschlandskonzipierte und programmierte den Prototyp einer App, mit deren Hilfe sich Touristen durch die Stadt Worms führen lassen können. Das zweite Team beschäftigte sich mit Blick auf das 500. Jubiläum von Luthers Weigerung, seine Thesen vor dem Wormser Reichstag zu widerrufen, mit der Entwicklung des Prototyps einer Augmented-Reality-App. Diese lässt Besucher auf Luthers Spuren durch Worms wandeln, indem sie die Szenerie aus dem Jahr der Widerrufsverweigerung 1521 zum Leben erweckt.
Screenshots der beiden Prototypen der App Drachenguide (links) sowie LuthAR (rechts)
Von insgesamt zwei verliehenen Awards an diesem Tag, erhielt das Team Drachenguides den Award für die beste Teamarbeit. Diesen Award vergibt das Dozententeam. Hier wird die besonders gute Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Teams bewertet.
Mit dem Projekt wurden die Touristik-Studierenden an die Entwicklung digitaler touristischer Dienstleistungen herangeführt. Eine Besonderheit war hierbei der Einsatz der Methode des agilen Projektmanagements, bei dem ein iteratives, inkrementelles Vorgehen im Vordergrund steht und das Projekt in zeitlichen Etappen (Iterationen) unterteilt ist. Diese Vorgehensweise vereint viele Aspekte des realen Arbeitslebens.
Zum Abschluss des Projektes präsentierten die Studierenden ihre Prototypen den Vertretern der Stadt Worms und stießen dort auf großes Interesse. Zurzeit wird sondiert, in welchem Umfang die Projekte weitergeführt werden können, um die Apps auch den Besuchern der Stadt Worms zugänglich zu machen.
Weitere Informationen zu den Teams und Prototypen der Apps finden Sie hier: