Lernen mal anders! - Summer School in der Toskana

Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls „Cultural Heritage Tourism in Tuscany“ in den Bachelor-Studiengängen „Tourism and Travel Management“ und „International Tourism Management“ begaben sich Studierende des Fachbereichs mit Prof. Dr. Scherhag im Juli 2019 auf eine Reise in die Toskana.

Gruppenfoto am Stadttor von Pienza;Foto/Menn

Mit dabei waren auch Studierende des College of Charleston unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Frash. Das College ist bereits langjährige Partneruniversität des Fachbereichs. Nach intensiver Vorbereitung während des Semesters, machten sich im Juli sowohl 11 deutsche als auch 11 amerikanische Studierende inklusive Professoren auf den Weg in die Toskana.

Inhalt des Kurses war es, in gemischten amerikanisch-deutschen Vierergruppen jeweils einen Tag in der Toskana zu gestalten und somit ein Produkt zu erstellen, das Reisende so als eine Tagestour buchen könnten. Die Studierenden nahmen dabei die Rolle eines Tour Operators ein und hatten die Aufgabe, den Tag dem Thema entsprechend zu planen, sodass die gesamte Gruppe sechs unterschiedliche Tagestouren unternehmen konnte.

Der erste Stopp in Italien war eine Villa in der Nähe von Cortona in der südwestlichen Toskana. Dies war der Ausgangspunkt für vier Touren. Zu den Zielen zählten hierbei die Städte Perugia, Montepulciano, Siena und Pienza. Es wurden verschiedene Foodtouren unternommen, die Städte erkundet und natürlich standen auch Wine tastings auf dem Programm. In der Villa wurde oft zusammen gekocht. Die Studierenden konnten ortsspezifische Speisen kennenlernen aber auch die Historie der einzelnen Orte erfahren.


Kochabend in der Villa; Foto/Prof. Dr. Scherhag

Nach sechs Tagen reiste die Gruppe mit Vans weiter nach Florenz. Hier führten die zwei letzten Gruppen ihre Touren durch und brachten den Teilnehmern die Stadt Florenz und ihre kulturellen Highlights wie die Uffizien, den Dom und die berühmte Ponte Vecchio näher.

Der letzte Stopp fand in Cinque Terre statt, seit 1997 auf der Unesco Welterbeliste. Die Gruppe reiste nach Riomaggiore und übernachtete in kleinen Apartments mit direktem Blick auf Küste und Meer. Als Teil des Kurses erarbeiteten die Studierenden Präsentationen der Ergebnisse und die Ausarbeitung schriftlicher Auswertungen, in welchen die durchgeführten Touren durch die jeweiligen Gruppen nachträglich kritisch betrachtet und eventuelle notwendige Verbesserungsvorschläge gemacht wurden. Der Abschluss war dann ein gemeinsamer Präsentationsabend mit anschließendem gemütlichem Beisammensein.

Studierendenpräsentation; Foto/I. Kocharyan

Das Wahlpflichtmodul „Cultural Heritage Tourism in Tuscany“ bot somit die Möglichkeit sich mit dem Planen, Organisieren und Erstellen von Tagestouren aus der Sicht eines Tour Operators auseinanderzusetzen und die Destination Toskana kennenzulernen. Aber darüber hinaus konnten auch viele neue Kontakte auf internationaler Ebene geknüpft werden, welche sich unter Umständen auch zu Freundschaften entwickeln werden.


Studierende auf dem Gottard-Pass; Foto/Prof. Dr. Scherhag