Digitale Prüfungen finden nun seit dem Wintersemester 2021/2022 an der Hochschule Worms statt und die Entwicklung kann nur als positiv bezeichnet werden. Ausgehend von kurzfristig angesetzten Testklausuren im ersten Sommersemester 2021 hat sich die Anzahl der Prüfungen und der beteiligten Lehrenden pro Semester stetig erhöht. Auch für das kommende Sommersemester gibt es bereits neue Interessenten, so dass sich der positive Trend fortsetzen wird.
Erfreulich ist, dass Lehrende, die einmal digitale Prüfungen durchgeführt haben, auch dabei bleiben und viele so überzeugt sind, dass sie im Folgesemester alle Klausuren/Prüfungen digital umsetzen. Besonders hervorzuheben ist, dass auch die neuen Beteiligten - insbesondere die Lehrenden, aber auch die Prüfungsaufsicht - im letzten Semester ein positives Feedback zum Thema digitale Prüfungen gegeben haben und die digitalen Prüfungen als Fortschritt ansehen.
Vorteile für Studierende und Professoren/innen
Digitale Prüfungen haben für alle Beteiligten Vorteile, unter anderem für die Studierenden, die zum Beispiel alle zur gleichen Zeit beginnen und auch genau die gleiche Zeit für die Bearbeitung haben. Hilfreich bei der Prüfung sind die kleinen Funktionalitäten des Tools, wie der Timer oder die Gesamtübersicht der zu bearbeitenden Fragen, die anzeigt, ob alle Fragen beantwortet wurden bzw. welche Fragen eventuell vergessen wurden. Für die beteiligten Professoren/innen hat das System klare Vorteile, wie das folgende Feedback zeigt (Wintersemester 2022/23):
- "Die Erstellung und Korrektur der Prüfungen in digitaler Form ist für mich ein echter Fortschritt. Insb. die Korrektur geht viel schneller, Quervergleiche (der Antworten) sind leichter möglich und für mich ist auch der digitale Zugriff auf die Klausuren eine Vereinfachung (da ich immer mal wieder im Zug sitze)."
- "Ich bin überzeugt und werde auch im nächsten Semester eine digitale Klausur anbieten. Dank Ihrer Erklärung hat die Erstellung gut funktioniert, und es war beruhigend zu wissen, dass ich Sie immer fragen konnte. Von den Studierenden habe ich keine Klagen gehört."
- "Ich fand die Bedienung des Prüfertools absolut intuitiv. Beim Eintragen der Punkte hatte ich zunächst die Pfeile zum Hochzählen genutzt, aber die Eingabe über die Zifferntastatur geht viel schneller. Insgesamt geht das Korrigieren etwa doppelt bis dreimal so schnell wie Papierklausuren, vor allem weil man keine schwer leserlichen Handschriften entziffern muss und weil Papier umblättern viel länger dauert als runterscrollen. Also: ich möchte das nicht mehr missen."