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Am 11. November wurde der Kooperationsvertrag zwischen dem Albert-Einstein-Gymnasium Frankenthal und der Hochschule Worms unterschrieben.

Auf wirtschaftswissenschaftliche Themen mit dem Schwerpunkt Logistik haben sich die Hochschule Worms und das Albert-Einstein-Gymnasium Frankenthal fokussiert und starten mit einem vielseitigen Kooperationskonzept. Foto/Dorothea Hoppe-Dörwald

Mit der Unterzeichnung dieses Kooperationsvertrags kann das Kooperationskonzept mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt in die Umsetzungsphase gehen.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Jens Hermsdorf begrüßte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung Schulleiterin OstD‘ Sabine Schanz, die sich besonders im Namen ihrer Schülerinnen und Schüler bedankte, dass dieses konstruktive Miteinander möglich ist, denn die jungen Menschen seien es, denen sich durch diese Zusammenarbeit tolle Möglichkeiten erschließen würden. Die Durchlässigkeit der Bildungssysteme und die enorme Auswahl an beruflichen Wegen, immerhin werden zur Zeit 18.600 verschiedene Studiengänge angeboten, ermöglichen den jungen Menschen heute sehr viele Bildungswege, da tut Orientierung gut. Genau dort haben Kooperationen wie diese die wichtige Funktion, frühzeitig Entscheidungshilfen durch Einblicke in die unterschiedlichsten Themenfelder zu bieten.

Übergänge gestalten – Entscheidungen erleichtern

Prof. Sebastian Herr, Studiengangleiter Internationales Logistikmanagement, maßgeblich verantwortlich für das entwickelte Kooperationskonzept, freut sich auf die Gelegenheit eine Verbindung mit den Schülerinnen und Schülern eingehen zu können und sie auf das berufliche Leben vorzubereiten. Mit der interaktiven Lernwerkstatt der Hochschule, die dann auch im Projekt genutzt werden wird, besteht die Möglichkeit eine Disziplin genauer kennenzulernen und für diese Begeisterung wecken zu können. Auch könne man so schon früh ein Umfeld schaffen, in dem sich die jungen Menschen wohlfühlen sollen. „Hier leisten Kooperationen enorm viel, denn wer so früh schon einen anderen Lernort kennenlernen kann, der hat später weniger Scheu vor neuen und größeren Institutionen,“ sagte Herr. Dabei sei auch der frühe Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern und Studierenden nicht zu gering zu schätzen, denn hier wird das Studierendenleben erlebbar und das trägt zur Klärung des Berufswunsches und zu einer realistischeren Einschätzung bei.

Schwerpunkt Logistik

Erste konkrete Schritte für die Umsetzung sind bereits geplant und neben Schnuppervorlesungen in der Schule und einem Schülerbesuch in der Lernwerkstatt an der Hochschule, wird ein gemeinsamer Workshop zum Thema Design Thinking durchgeführt werden. Ziel ist es, dass Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben wird, innerhalb der Wirtschaftswissenschaften das Themengebiet „Logistik“ sowohl in der Theorie als auch in der Praxis in Ansätzen kennenzulernen.

Eine lebendige Kooperation, die es auch immer gut zu pflegen gilt, ist für alle Beteiligten von Vorteil, hier sind sich Schule und Hochschule einig. „Unsere  Erfahrungen mit Schulkooperationen sind vielfältig und immer gut,“ so Hermsdorf. „Jede Schulkooperation bietet uns neue Impulse, Anreize und Herausforderungen, die in den Erfahrungs- und Angebotshorizont der Hochschule einfließen. So bleiben wir eine lebendige und lernende Institution.“