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Virtuelle Welten ganz real

Der GirlsDay' 2016 stand an der Hochschule Worms ganz im Zeichen der virtuellen Realität. Es muss nicht ernst und trocken vor sich gehen, wenn man sich den aktuellen Themen der Informatik stellt.

Foto/Hochschule Worms: Girls'Day im April 2016 gibt Einblicke in virtuelle Welten.

Der Girls’Day 2016 stand an der Hochschule Worms ganz im Zeichen der virtuellen Realität. Es muss nicht ernst und trocken vor sich gehen, wenn man sich den aktuellen Themen der Informatik stellt, das merkten die zwölf Schülerinnen schnell, als sie im April an die Hochschule kamen.

Gergana Lilligreen, Assistentin im Fachbereich Informatik hatte, unterstützt von den Studentinnen Janina Mahler, Soumia El Quitar und Gizem Aygünes aus dem Fachbereich Informatik, für die Mädchen ein abwechslungsreiches Programm an der Hochschule auf die Beine gestellt.

Virtuelle Realität und Apps

Nach einer Einführung in das Thema virtuelle Realität ging es darum, Apps für virtuelle Realitäten zu testen und zu beurteilen. Eine VR-Brille, ein sogenanntes Cardboard, bietet die Möglichkeit mithilfe eines Smartphones, virtuelle Welten zu erkunden. So konnten die Schülerinnen in einer virtuellen Welt z.B. Sehenswürdigkeiten von Tokio anschauen. In einer anderen hatten sie nur mit ihren Augen Objekte bewegt, um ein Rätsel zu lösen oder eine Blumenwiese zu erstellen.  Die Mädchen bekamen die Gelegenheit, mit so einer Brille umzugehen und konnten diese am Ende zur Erinnerung behalten.

Was ist auf dem Foto noch wahr?

Wie schnell sich die Realität verändern lässt, indem Fotos bearbeitet und verändert werden, das wurde im Anschluss daran am eigenen Leib erfahren. In der Fotobooth der Hochschule Worms, gemeint ist damit die grüne Leinwand, vor der die Aufnahmen gemacht werden,

wurden die Schülerinnen fotografiert und durften dann ihre Fotos bearbeiten. So konnte der Hintergrund ausgetauscht, und aus einem Foto vor einer grünen Wand wurde ganz schnell ein Foto am Strand. Da kommt man dann doch ins Grübeln, was von dem, was man sieht, noch Realität und was Manipulation ist. Plötzlich selbst Veränderungen vornehmen zu können war spannend und schärfte den Blick der Schülerinnen für das die genauere Unterscheidung von Wahrheit und Täuschung.

Vielfalt der Informatik überrascht

Neben diesen praktischen Erfahrungen, stellte Prof. Werner König, Professor für Interaction Design& Usability, weitere Projekte im Labor vor, so dass den Teilnehmerinnen ein breites Spektrum aktueller Themen geboten wurde und gerade die Vielfalt, die das Fach Informatik zu bieten hat, ist etwas, was immer noch überrascht.

Das gemeinsame Essen in der Mensa rundete diesen Girls’Day für zwölf Mädchen zu einem gelungenen Einblick in die Informatik ab.