Am 13. Mai präsentierten Studierende aus Finnland, Bulgarien, Afghanistan, Vietnam, Kamerun, Eritrea, Ghana, Kurdistan und Rheinhessen Kultur, Kulinarisches, Musik, Tanz und Wissenswertes aus ihren Heimatländern. Informationsstände der Vereine Kubis und InBiWo e. V. sowie die Kita der Hochschule Worms ergänzten das abwechslungsreiche, unterhaltsame und informative Programm.

Die Grußworte des Oberbürgermeisters Michael Kissel und des Vizepräsidenten für Internationales Prof. Dr. Knut Scherhag, machten noch einmal deutlich, dass das Zusammenwachsen der vielen Nationen ein großer Beitrag für eine weltoffene Stadt wie Worms sei und dass eine Hochschule mit einem Anteil von 23 Prozent ausländischer Studierender eine enorme kulturelle Vielfalt bietet.

Auf der Bühne begeisterten bei strahlendem Sonnenschein die Tanzgruppen des Kultur- und Bildungsvereins Kubis mit professionellen Tänzen, die Gewinner des am Vortag ausgetragenen internationalen Fußballturniers wurden von den Mitarbeiterinnen des International Centers der Hochschule Worms und dem Wormatia-Vorstandsmitglied Gerd Obenauer geehrt. Das Interesse der Öffentlichkeit war groß, war doch der Obermarkt gut gefüllt.

Trotz Regen hält die gute Stimmung

Ein Großteil des restlichen Bühnenprogramms fiel zwar ins Wasser aber nicht aus, als gegen 16 Uhr starker Regen einsetzte.

Die Stände blieben bis zum geplanten Ende geöffnet, und so konnten sich die Gäste unter die Zelte retten. Die Stimmung auf dem Platz blieb gut, dank der ehemaligen Studierenden des Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen Clara Ramos Bastos aus Brasilien und Michael Mahla, die spontan auf der Bühne musizierten und somit jedem Gedanken an schlechte Stimmung mit südamerikanischem Flair begegneten.

Trotz Regens fanden die geplanten Aufführungen statt. Die Kinder der Kita der Hochschule sangen "Bruder Jakob" in mehreren Sprachen, und zwei Kindergruppen des Alisa-Zentrums tanzten Hiphop. Bestens vorbereitet zeugten die Darbietungen von viel Übungsaufwand im Vorfeld und sie bekamen auch ihren wohlverdienten Applaus.

Gänsehaut bekam man am Ende nicht nur aufgrund der Regennässe, sondern durch den von allen Beteiligten mit Inbrunst vorgetragenen Song "We are the world" – als Zeichen für Zusammenhalt, Vielfalt und Integration in unserer einen Welt.