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Neue Heimat für Start-ups - Digital Hub Worms für Gründungsteams der Hochschule ideale Location

Eine Heimat für Start-ups und ein Zentrum für Kollaboration und Kommunikation zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen, das bietet der Digital Hub Worms. Bei der feierlichen Eröffnung Anfang September mit gut 130 Gästen aus der Wormser Wirtschaft, der Politik und dem regionalen Gründungsnetzwerk betonte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt die Bedeutung von Innovationen für die Region und das gesamte Bundesland.

Rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bei der Eröffnungsrede des Digital Hub Worms. Foto / IHK Rheinhessen

Die Hochschule Worms bringt durch ihre zukunftsgerichteten Schwerpunkte Informatik, Tourismus/Verkehrswesen sowie Wirtschaftswissenschaften innovative Start-ups hervor. Bisher gab es für diese Start-ups keine Räumlichkeiten außerhalb der Hochschule, auch der Kontakt zu den Wormser Unternehmen sei ausbaufähig gewesen. Mit dem Digital Hub, so Prof. Dr. Michael Graef, Professor für Entrepreneurship an der Hochschule Worms, wolle man diesen Herausforderungen begegnen und gleichzeitig den Studierenden der Hochschule Lust aufs Gründen machen. Michael Graef merkt weiterhin an: „Wir freuen uns sehr, dass wir an der Entwicklung des Digital Hub Worms in einem unglaublichen Team aus Stadt, Wirtschaft und Hochschule mitarbeiten konnten und darauf den Digital Hub mit auf- und auszubauen damit die Gründungsattraktivität von Worms gestärkt wird. Und ich freue mich persönlich, dass die ersten „Bewohner“ des Digital Hubs fast allesamt der Hochschule Worms entsprungen sind – und hoffentlich viele nachfolgen.“

Marcel Mayer, Leiter der GründungsWerkstatt an der Hochschule Worms, ist davon überzeugt, dass der Digital Hub genau die richtige Erweiterung im Förderangebot der Region für die jungen innovativen Start-ups aus der Hochschule ist. Die GründungsWerkstatt wird vor allem in der Vorgründungsphase beratend tätig und bietet spannende Semesterprogramme zum Thema Gründen und Start-ups.

IHK-Vizepräsident Michael Kundel hob in seinem Grußwort besonders den „Wormser Geist“ hervor: das inhaltliche und finanzielle Engagement der Wormser Betriebe, die den Großteil der Finanzierung des Digital Hubs beisteuern. Mit rund 20 Unternehmen konnte eine breite Unterstützungsbasis geschaffen werden, die den Digital Hub zum Erfolg tragen soll. Mit den ehemaligen EXIST-Gründungsteams aus der Hochschule, 8devs und FlexHero, sowie „Work in Worms“ können bereits die ersten Start-ups im Digital Hub begrüßt werden.

Nach eineinhalb Jahren Vorarbeit wurde vor dem jetzigen Start der Digital Hub Worms e.V. in den Räumen der Hochschule gegründet. Der Verein soll als zentraler Anlaufpunkt für Digitalisierungsthemen in Worms etabliert werden und als Träger des Digital Hub Worms fungieren.

„Mit dem Digital Hub Worms schaffen wir einen zentralen Ort für Innovation und Digitalisierung in Worms. Nach der intensiven Vorbereitungsphase, die rund eineinhalb Jahre in Anspruch genommen hat, kann es nun losgehen“, sagt Tim Wiedemann, Geschäftsführer der IHK für Rheinhessen und Vorsitzender des Trägervereins Digital Hub Worms. Die große Bedeutung für die Stadt Worms stellte Oberbürgermeister Adolf Kessel in den Mittelpunkt. Gerade mit Blick auf den Mangel an Gewerbeflächen in Worms sei es wichtig, digitale und wertschöpfende Unternehmen am Standort anzusiedeln und zu halten. Dafür brauche es gute Rahmenbedingungen. Deshalb habe die Stadt nicht gezögert, sich für den Digital Hub zu engagieren.

Unter der Leitung von Dr. Dennis Stabler, dem Geschäftsführer des Digital Hub Worms, werden nun auch dort verschiedene Angebote entwickelt, Veranstaltungen angeboten und Netzwerke geknüpft. Der 34-Jährige war bereits in einem Start-up-Accelerator in Kaiserslautern tätig und bringt vielfältige Erfahrungen im Start-up-Kontext mit.

Unterstützt wird er durch den ehrenamtlichen Vorstand, der aus Vertreterinnen und Vertretern von Wormser Unternehmen, der Hochschule, der Wirtschaftsförderung, der Lokalpolitik und der IHK besteht. „Die Eröffnung war ein sehr guter Startschuss für den Digital Hub Worms. Nun geht es darum die Arbeit zu verstetigen und damit Worms zu einem noch attraktiveren Standort für Gründerinnen und Gründer zu machen“, sagt Tim Wiedemann.