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Informatik mal ganz praktisch

Weil sie so großen Anklang gefunden hat, fand sie auch in diesem Frühjahr wieder statt - die Informatik-Challenge der Hochschule Worms! Immer wieder ist es für Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 12 eine große Herausforderung, sich in dieser Form der Informatik zu nähern.

In Kleingruppen geht es an die Prblemstellungen und Lösungen der Aufgaben. Foto/Hochschule Worms

Zwei Tage hintereinander sind die Labore für interessierte junge Menschen geöffnet. In diesem Jahr besuchte die BBS Eisenberg, die FOS Frankenthal, die FOS Nierstein, die KARS Landau, die Pfrimmtal Realschule, sowie die RS Schifferstadt die Hochschule Worms.

Probieren geht über studieren

In den Laboren hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Informatik spannende Praxisübungen vorbereitet. Mit Neugier und Interesse waren die möglichen Nachwuchsinformatiker bei der Sache.

Sie mussten mit Klebestreifen auf einem Plakat sogenannte EAN Codes (Europäische Artikel Nummern) zuerst ausrechnen und dann zusammenkleben. Natürlich wurde am Ende mit dem Scanner geprüft, ob der Code auch korrekt gelesen werden konnte. Außerdem wurden Gruppenfotos aus der Fotobooth mit dem Chroma Key Verfahren bearbeitet, und wie man in 30 Minuten ohne Vorkenntnisse eine fertige Anwendung programmiert, waren drei der vielfältigen Aufgaben, die auf attraktive Weise das breite Spektrum des Informatikstudiums demonstrierten.

Gut informiert verhindert Fehlentscheidungen

Gute und intensive Informationen, die einem einen umfassenden Eindruck über die Inhalte, den Aufbau und die benötigten Fähigkeiten eines Informatikstudiums vermitteln, ist die beste Vorbereitung auf eine gelingende Berufswahl. Dekan des Fachbereichs Professor Bernd Ruhland ist von diesem Konzept überzeugt. „Natürlich nehmen wir uns die Zeit unseren möglichen Nachwuchs für unser Studienangebot zu begeistern aber zugleich auch rechtzeitig und umfassend zu informieren. Denn wer rechtzeitig weiß, was auf ihn zukommt, der kann sich auch viel gezielter auf seine Studienzeit vorbereiten. Und wenn jemand nach diesem Infotag merkt, dass Informatik nichts für ihn ist, dann ist das zu diesem Zeitpunkt besser, als so eine Entdeckung erst im 2. oder 3. Semester zu machen.“

Zum guten Schluss gab es noch die Preisverleihung der besten Teams. In diesem Rahmen können die durch diesen Tag aufkommenden Fragen beantwortet werden und abschließende Informationen rund um ein Studium der Informatik an der Hochschule Worms weitergegeben werden. Für die möglichen neuen Informatikstudenten war dieser Tag nicht nur informativ, sondern auch abwechslungsreich.