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5 Länder - 30 Schülerinnen und Schüler - 1 Projekt

Im EU-App16-Projekt programmieren Schülerinnen und Schüler in verschiedenen interkulturell zusammengestellten Gruppen fünf Apps zu den Themen: Schule (School Guide), Lernen (Brain Storm), Sport (Sport Guide), Sicherheit (StaySafe), Umwelt (Martin, the helping hand).

Das zweite Projekttreffen fand in Catania in Italien statt, mit Blick auf den Ätna. Foto/Laura Hartmann

Das EU-Projekt „EU-App16“, zu dessen Partnern auch die Hochschule Worms zählt, kam in diesem Frühjahr zu dem zweiten von geplanten vier Treffen, diesmal in Italien, zusammen. Sechs Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Informationsverarbeitung der berufsbildenden Schule Donnersbergkreis waren mit von der Partie. Laura Hartmann, Projektmitarbeiterin im Fachbereich Informatik von der Hochschule Worms und die Lehrer der BBS, Stefan Densborn und Wolfgang Bey, begleiteten das junge Team. Engländer, Tschechen, Polen, Deutsche und Italiener trafen sich, um das EU-App16-Projekt gemeinsam weiter zu entwickeln.

Programmieren in multinationalen Arbeitsgruppen

Während der Anreisetag noch ganz dem Kennenlernen der Teilnehmer untereinander diente, ging es bereits am nächsten Tag wieder an die Arbeit des Programmierens. Die Projektgruppe setzt sich bei jedem Treffen neu zusammen, da die Projektlaufzeit länger ist, als die Schüler an der Schule sind. Deshalb werden zum nächsten Treffen - hier spricht Laura Hartmann für die deutsche Schule - die Hälfte der alten Gruppe und drei neue Schülerinnen und Schüler kommen. Immer wieder spannend ist die Auseinandersetzung und Diskussion der Schülerinnen und Schüler untereinander, die alle englisch sprechen müssen. Der multinationale Aspekt ist die besondere Herausforderung, aber gerade darin steckt auch der große Reiz dieses Projekts. Wann hat man die Chance in diesem Alter bereits in einer interkulturellen Arbeitsgruppe zu agieren. Zunächst wurden die bisherigen Schritte, die beim letzten Treffen in Deutschland abgearbeitet worden waren, aufgegriffen, um die Planung und das weitere Vorgehen für die gemeinsame Woche festzulegen.

Neuland nicht nur am Computer

Im Anschluss daran teilten sich die Schülerinnen und Schüler in Arbeitsgruppen auf, um die Entwicklung eines Logos und diverser Icons voranzubringen. Außerdem ging es darum, die erarbeiteten Textbausteine einzubinden. Unterstützt wurden die jungen Entwickler von Laura Hartmann, die als Master-Absolventin der Hochschule Worms tief in die Materie Einblick hat sowie den Lehrern mit ihren Fachkenntnissen.

Ein echter Höhepunkt war der Ausflug zum Ätna, denn auch außerhalb der Labore ließ sich viel entdecken, obwohl die meiste Zeit aktiv das Projekt vorangetrieben wurde. Die Besichtigung des Gastgeberortes Catania durfte natürlich nicht fehlen und brachte den jungen Menschen Italien ein Stück näher.

Abschlusspräsentation und Vorfreude auf ein Wiedersehen

Der fünfte und letzte Tag wurde noch einmal genutzt, um in jeder Arbeitsgruppe ein abschließendes Brainstorming zur weiteren Planung des Vorgehens durchzuführen. Den Abschluss bildeten die Präsentationen der einzelnen Gruppen. Hier wurden alle Entwicklungen und Ergebnisse zusammengefasst und zur Diskussion gestellt. „Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung und guten Fachkenntnis alle hier bei der Arbeit sind“, bemerkte Laura Hartmann begeistert. „Und die eine oder der andere planen, nach dem Schulabschluss ein Informatikstudium bei uns aufzunehmen. Wir freuen uns sehr über engagierten und motivierten Nachwuchs und die Teilnehmer dieses Projekts sind alle hochsmotiviert.“

Im November dieses Jahres ist das dritte Treffen in Brno/Brünn (Tschechien) geplant und es ist davon auszugehen, dass das Projekt in großen Schritten vorangehen wird.

Informationen zum Projekt: eu-app16.eu